awillbu1  Kaffeebrauner Gabeltrichterling, Kaffeebrauner Scheintrichterling, Becherförmiger Gabeltrichterling                            ESSBAR! 

PSEUDOCLITOCYBE CYATHIFORMIS (SYN. AGARICUS CYATHIFORMIS VAR. CINERASCENS, OMPHALIA CYATHIFORMIS)

 

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Bilder oben 1+2 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©       Bild unten 4 von links: Claus Meyer (Eschborn) ©

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KaffeebraunerTrichterling

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Pilzig, schwach aromatisch, heuartig.

Geschmack:

Pilzig.

Hut:

2-8 (9) cm Ø, kaffeebraun, Mitte trichterförmig, trocken ausbleichend, Rand lange eingerollt, alt schwach und kurz gerieft. Der artverwandte Ausblassende Gabeltrichterling (PSEUDOCLITOCYBE EXPALLENS) hat stärkere Riefung und kann nur mikroskopisch sicher von ihm getrennt werden.

Fleisch:

Graubeige, in der Stielrinde bräunlich, wässrig, dünn.

Stiel:

5-8 (10) cm lang, 0,5-1 (1,2) cm Ø, braun, wie Hut, meist weißlich überfasert, schnell hohl, Basis gern weißfilzig.

Lamellen:

Schmutzig weiß bis grau, graubraun, herablaufend, gedrängt, gegabelt, queraderig, mit Zwischenlamellen, am Stielübergang eingekerbt, vom Hut leicht ablösbar.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (7,8-12,1 x 5-7 µm, länglichen bis elliptischen, glatt, amyloiden, innen stark granuliert).

Vorkommen:

Mischwald, an grasigen Wegen, gern auf vergrabenem Holz, Folgezersetzer, Herbst, Winter bis Frühjahr.

Gattung:

Trichterlinge, Gabeltrichterlinge, Scheintrichterlinge.

Verwechslungsgefahr:

Schwarzbrauner Nabeling, Moostrichterling, Mehltrichterling, Fuchsiger Röteltrichterling, Ausblassender Gabeltrichterling, Weicher Trichterling, Staubfüßiger Trichterling.

Bemerkung:

Der Ausblassende Gabeltrichterling (PSEUDOCLITOCYBE EXPALLENS) ist gut durch den Geruch nach Blausäure und der starken Reifung trennbar. Dieser wird bei vielen Autoren als Synonym zum Kaffeebraunen Gabeltrichterling gesetzt.

In bläulichen Farben gibt es noch den sehr seltenen Blaugrauen Gabeltrichterling (PSEUDOCLITOCYBE OBBATA).

Speisewert:

Relativ minderwertig und höchstens als Mischpilz brauchbar.

Besonderheit:

Durch den Nabel am Hut gut zu erkennen.

 Lamellen gern zum Stiel hin gegabelt (Y), sowie mit Zwischenlamellen.

Chemische Inhaltsstoffe:

Der Pilz gehört zu den Blausäuren ausscheidenden Pilzen. Dadurch schützt er sich vor den Schnecken.

Wenn eine Schnecke in ein Glas mit diesem Pilz gegeben wird, stirbt diese innerhalb weniger Stunden.

In geringen Mengen für Menschen unschädlich, da sich Blausäure durch Trocknen oder Kochen verflüchtigt. Jedoch können 1 Milligramm Cyanid je Kilogramm Körpergewicht tödlich für Menschen sein.

Je nach Ort wurden schon Pilze mit 125-170 Milligramm Blausäure (Cyanid) auf 1 kg Pilze gefunden. Dennoch sind uns keine größeren Vergiftungen oder Probleme mit diesem Pilz bekannt, einfach nur gut garen.

Gifthinweise:

Relativer Speisewert:

Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 4.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeebrauner_Gabeltrichterling

Priorität:

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Bild oben 6 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©

 

 Bilder oben 1-7 von links:  Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) ©    Bilder oben 8+9 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilgen) ©

 

Bild oben 1 von links: Josef Rösler (Hausham) © Bilder oben 2-7 von links: David Loidl (Pocking) ©   Bilder oben 8 und unten 1 von links: Ursula Roth ©

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Bilder oben 6-9 und unten 1-3 von links: Rudolf Wezulek ©

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Fotos oben 4-7 und unten 1-6 von links: Walter Bethge (Landau) ©    Bilder oben 8+9 von links: Ursula Roth ©

 

Bilder oben 7-8 und unten 1-7 von links: Georg Probst (Ergolding) ©

 

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 18. Dezember 2023 - 18:27:18 Uhr

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