Zitronengelber Raukopf, Löwengelber Raukopf,
Aprikosengelber Flämmling, Löwengelber Schleierling TÖDLICH GIFTIG! ..zumindest immer verdächtig wie alle Rauköpfe!
CORTINARIUS LIMONIUS (SYN.
AGARICUS LIMONIUS, CORTINARIUS CALLISTEUS SENSU, GOMPHOS LIMONIUS, TELAMONIA
LIMONIA, FLAMMULA LIMONIA, CORTINARIUS LUTEUS, CORTINARIUS LIMONIUS F.
HYDROLIMONIUS)
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Fotos oben 1-3 von
links: walt sturgeon
(Mycowalt) (mushroomobserver.org)
Fotos oben 4+5 von links: Erlon
(Herbert Baker) (mushroomobserver.org)
Fotos unten 2+3 von links: Gerhard Koller ©
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Fotos oben 1+6 von links: André Pipirs (Düsseldorf) © Fotos oben 2+3 von links: Dave W (Dave W) (mushroomobserver.org) Bilder oben 7-9 von
links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilgen) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend, eventuell leichter Obstgeruch. |
Geschmack: |
Mild; niemals probieren, da die Inhaltsstoffe Organe wie Nieren oder
Leber schädigen können! |
Hut: |
2-6 (8) cm Ø, gelblich, rot, rotbraun bis fuchsrot, trocken löwengelb,
kahl, Rand mit gelblichem Velum, hygrophan (einziger Raukopf mit
ausbleichender Huthaut), kein direkter spitzer Buckel. Rand etwas gelappt. |
Fleisch: |
Gelblich, gelbrot, hell gelborange, Stielbasis dunkelgelb, fest. |
Stiel: |
4-7 (9) cm lang, 4-11 (16) mm Ø dick, gelblich, zitronengelb, mit
gelben Velumresten, meist kein deutlicher Gürtel sichtbar, voll, fest, Basis
dunkler, orangebraun, schuppig. |
Lamellen: |
Gelblich, gelborange, später rostgelb bis braungelb (vom Sporenpulver),
dickbauchig, gleichfarbig. |
Sporenpulverfarbe: |
Rostbraun (7-9 x 5,6-7 µm, breit ellipsoid, dicht mit kleinen Warzen
übersät, HDS Epikutis mit verkrustetem Pigment). |
Vorkommen: |
Moosigen, feuchten Nadelwald, gern Fichte, auf sauren, mageren Boden,
gerne bei Torfmoosen (Sphagnum) und Heidelbeeren, Symbiosepilz, Sommer bis
Spätherbst. |
Gattung: |
Rauköpfe, Schleierlinge (Haarschleierlinge). |
Verwechslungsgefahr: |
Spitzgebuckelter
Raukopf, Gilbender
Raukopf, Filzschuppiger Raukopf, Gelbgolder Raukopf, Grüner Raukopf,
Orangefuchsiger
Raukopf (tödlich giftig), Goldröhrling, Rhabarberfüßiger
Raukopf der nach Maschinenöl riecht. |
Chemische Reaktionen: |
Hut mit KOH (Kaliumhydroxid (auch Ätzkali, kaustisches Kali)
blutrot verfärbend. |
Besonderheit: |
Die Farbstoffe der Rauköpfe lösen sich nicht in Alkohol auf, jene der
Hautköpfe hingegen schon! Unterscheidungstest Raukopf zu Hautkopf: Pilz durchschneiden und mit Spiritus auf ein Papiertaschentuch legen. Hautköpfe verfärben das Tuch, Rauköpfen nicht! |
Kommentar: |
Rauköpfe und Hautköpfe sind grundsätzlich keine Speisepilze. Sie sind
meist giftig oder GIFTVERDÄCHTIG. Vorsicht! Bei Rauköpfen gibt es einige tödlich giftige Arten, die
innere Organe wie Nieren, Leber zerstören können. Hautköpfe sind meist nur MAGEN-DARM-GIFTIG! |
Giftintensität: |
Nachweislich
STARK GIFTIG! Mehrere Vergiftungsfälle sind Europaweit bekannt. Dieser Pilz hat im Speisepilzkorb nichts verloren. Orellanin-Test (negativ), könnte ortsbedingt schwanken oder auch
unbekannt ähnliche Giftstoffe enthalten?! Aus Vorsicht - auch wegen
Verwechslungsgefahr - setzen wir diese Art zu den sehr
verdächtigen wie alle Rauköpfe. |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Foto oben 1 von links: Dave W (Dave W) (mushroomobserver.org)
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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04.09.2022 20:52:49