Dünnschaliger Kartoffelbovist, Braunwarziger Hartbovist GIFTIG!
SCLERODERMA
VERRUCOSUM
Bild oben 3 von links: Uwe Hückstedt ©
Bilder oben 4-7 von links: Josef Rösler (Hausham) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Widerlich, stadtgasartig, nach Methan. |
Geschmack: |
Mild. |
Fruchtkörper: |
2-7 (9) cm Ø, hellbraun bis gelbbraun kugelig, eiförmig, getigert,
warzig. |
Fleisch: |
Zuerst hellgelb bis hellbraun, fast weiß, später grauschwarz, im
äußeren Hüllenrand etwas rötend. |
Sporenbehälter: |
Zuerst gelblich, später grauschwarzes Pulver bildend. |
Stiel: |
Scheinstiel (PSEUDORHIZA), wurzelartig, längsfurchig, gelblich
oder weißlich, stark mit Erde behaftet. |
Sporenpulverfarbe: |
Schwarzbraun (8-12 µm, Stacheln bis 1,5 µm). |
Vorkommen: |
Mischwald, Buche, Fichte, Birke..., gerne auf sauren, nähstoffarmen,
sandigen Boden, Symbiosepilz, Frühling bis Spätherbst, selten, RL Schweiz (VU
= verletzlich). |
Gattung: |
Hartboviste, Staubpilze, Bauchpilze (Gelbfleischige
Boviste). |
Verwechslungsgefahr: |
Gelbflockiger
Hartbovist, Dickschaliger Kartoffelbovist, Gefelderter Kartoffelbovist,
Rötender
Hartbovist. |
Vergiftungsfälle: |
Neben MAGEN-DARM-STÖRUNGEN
gibt es vereinzelte Berichte über schwere Vergiftungen mit massiven
Sehstörungen bis zur vorübergehenden Erblindung auch Ohnmachtsanfälle bis Koma wurden schon beobachtet! |
Kommentar: |
In Osteuropa werden sie gerne als Trüffelersatz verkauft. |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
1 |
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Bilder oben 1-4 von links: Rudolf Wezulek ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 6. Februar 2024 - 11:38:12 Uhr