Tigerritterling, Tränender Ritterling
TÖDLICH GIFTIG!
TRICHOLOMA PARDINUM (SYN. TRICHOLOMA TIGRINUM, TRICHOLOMA PARDALOTUM, TRICHOLOMA
PARDINUM, PLEUROTUS TIGRINUS, AGARICUS TIGRINUS, AGARICUS UNDULATUS,
AGARICUS
FRITILLARIUS, AGARICUS MYOMYCES VAR. PARDINUS, TRICHOLOMA
UNGUENTATUM, TRICHOLOMA PARDINUM VAR. UNGUENTATUM, TRICHOLOMA PARDINUM F.
ALBELLUM)
|
|
|
|
Fotos oben 1+2 von links: Ryane Snow (snowman) (mushroomobserver.org) Fotos oben 3
unten 3+4 von links: David Rust (incredulis) (mushroomobserver.org) Bilder oben 4 und unten 8 von links:
Rudolf Wezulek ©
|
|
|
|
|
Fotos oben 1+2 von
links: Klaus Bornstedt (Braunschweig) © Fotos oben 5-7 von links: Gerhard Koller ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
|
Geruch: |
Mehlartig. |
Geschmack: |
Mild, mehlig, giftig - Kostversuche verursachen Bauchschmerzen. |
Hut: |
4-11 (16) cm Ø, Oberfläche weiß mit silbergrauen, graubraunen,
schwarzbraunen Schüppchen besetzt, Rand lange eingerollt. |
Fleisch: |
Weiß, sehr dick. |
Stiel: |
5-8 (9) cm lang,
1-4 (5) cm Ø, weißlich-gelblich,
creme, keulige Basis, oft (aber nicht immer) auch kupferrötlich-fleckig,
fest, vollfleischig, Spitze gern mit Tröpfchen (Guttationströpfchen) besetzt,
nach Berührung verfärben sich die Fasern manchmal kupferrötlich. |
Lamellen: |
Weißlich, später auch etwas gelblich, breit, mäßig dicht stehend, am
Stiel ausgebuchtet angewachsen (Burggraben), Schneiden rissig, jung tränend, alt bräunend. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß (7,5-10,5 x 5,5-7,5 µm, oval und farblos, Basidien bis zu 40-45 x
12-15 µm, zwei- oder viersporig). |
Vorkommen: |
Mischwald, meist Laubwald, selten Nadelwald, gerne kalkreichen Boden,
Symbiosepilz (Mykorrhizapilz), Sommer bis Spätherbst, regional häufig. |
Gattung: |
Ritterlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Gemeiner
Erdritterling, Rötender
Erdritterling, Silbergrauer Erdritterling, Dunkelschuppiger
Seifenritterling, Mairitterling, Schwarzfaseriger Ritterling, Seidiger Tigerritterling (Varietät). |
Besonderheit: |
Löst heftige Vergiftungen aus. Schon eine kleine Probe führt zu Unwohlsein!
Tödliche Vergiftungen bei geschwächten Personen sind nicht auszuschließen. Seine Latenzzeit zur Vergiftung ist meist sehr schnell und
beträgt ca. 15 Minuten bis max. 4 Stunden nach dem Verzehr. |
Gifthinweise: |
|
Wiki-Link: |
|
Priorität: |
1 |
|
|
Bilder oben 1-5 von
links: Marcello Maggetti
(CH-8173 Neerach) © Bild oben 6 von links: Josef
Rösler (Hausham) © Bilder oben 7 und
unten 6 von links: Josef Rösler (Hausham) ©
|
Bilder oben 3-5 von links:
Rudolf Wezulek © … seltene Varietät mit
intensiver Rötung der Stielbasis!
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
|
|
|
|
|
|
Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 16. Mai 2024 - 09:51:25 Uhr