Struppiger Feuchtstellen-Risspilz TÖDLICH GIFTIG!
INOCYBE
HELOBIA (SYN. INOCYBE LACERA VAR.
HELOBIA)
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Bilder oben 1-2 von links: Dieter Wächter
(Thiersheim) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Spermatisch bis leicht nach Rettich. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
2-5 (7) cm Ø, filzig, braun, kaffeebraun, mausgrau, radialrissig, mit
großfaserigem Filz, nicht hygrophan, Rand
jung mit Cortinareste, Mitte gebuckelt, zuerst
stumpf konisch, später konvex, glockenförmig |
Fleisch: |
Hell graubraun, im Stiel dunkelbraun. |
Stiel: |
25-40 mm lang, 2-5 mm Ø dick, leicht filzig, dunkelbraun, zur Basis
dunkelbraun bis rotbraun, bereift, faserig bis
leicht schuppig. |
Lamellen: |
Graubraun, Schneiden +/- heller, angewachsen, mit Zwischenlamellen. |
Sporenpulverfarbe: |
Tabakbraun (9,3-12,2 x 4,9-5,7 μm, zylindrisch bis ellipsoid, oft keilförmig, glatt, mit 1-2 unterschiedlichen Öltropfen, Basidien viersporig, Cheilozystiden und Pleurozystiden 49-55 x 14-20 µm, fusiform bis lageniform, mit einer spitzen Spitze, meist apikal verkrustet, Caulozystiden fehlen). |
Vorkommen: |
Mischwald, Nadelwald, oft Kiefernwald, gerne auf sandigem, moorigem
Boden, Symbiosepilz, Frühling bis Herbst. |
Gattung: |
Risspilze. |
Verwechslungsgefahr: |
Struppiger Risspilz,
Falscher
Sternspor-Risspilz, Wolliger Risspilz, Braunvioletter Risspilz, Braunschuppiger
Risspilz, Fransiger Risspilz. |
Besonderheit: |
Alle Risspilze sind giftig oder
giftverdächtig! Der Wollige Risspilz hat einen
moderigen aber keinen spermatischem Geruch. Der Struppige Risspilz
(Hauptform INOCYBE LACERA) wächst meist nicht auf moorigen Boden. |
Kommentar: |
Vorsicht vor Pilzen mit radialrissiger Huthaut! Wir empfehlen alle
Risspilze als tödlich giftig anzusehen, da es in dieser Gattung keine
empfehlenswerten Speisepilze gibt! |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 17. Mai 2021 - 21:37:07 Uhr