awillbu1  Kirschroter Saftling                                     ESSBAR! 

HYGROCYBE COCCINEA (SYN. AGARICUS COCCINEUS, HYGROPHORUS COCCINEUS, HYGROCYBE COCCINEA, PSEUDOHYGROCYBE COCCINEA, AGARICUS MINIATUS,

HYGROCYBE MINIATA, HYGROCYBE COCCINEA VAR. UMBONATA, HYGROCYBE COCCINEA VAR. GRACILIS, AGARICUS AURANTIOCROCATUS VAR. MINOR)

 

Bilder oben 1-4 und unten 5+6 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©          Fotos unten 1-4 von links: Randy (Randy L.) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png       Foto unten 7 von links: Peter Kresitschnig ©   Bilder unten 8+9 von links: Rudolf Wezulek ©

KirschroterSaftlingUngeniessbar1004

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral.

Geschmack:

Mild.

Hut:

1-3 (5) cm Ø, kirschrot, orangerot, goldgelb, scharlachrot, Grund gelblich, dünnfleischig, glänzend, feucht schmierig, nicht klebrig, wachsartig, Oberfläche glatt, Rand lange rot bleibend, alt auch gelblich, jung glockenförmig, später abflacht.

Fleisch:

Orange, gelbrot, im Hut rotorange, im Stiel gelb bis orange, etwas wässrig, wachsartig.

Stiel:

2-7 (9) cm hoch und ca. 0,3-0,5 (0,7) cm Ø breit, zuerst kirschrot, später orange, hohl, zylindrisch, Stielabwärts zur Basis immer heller orangegelb, Basis gelb, +/-mit weißlichen Myzelfasern.

Lamellen:

Kirschrot oder orange, weich, wachsartig, dick, bauchig, angewachsen, entfernt stehend, oft mit Zahn herablaufend, mit Zwischenlamellen, Schneiden gelb.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (7-9,8 x 4-5,6 μm, oval, ellipsoid, basal etwas gebuckelt und apikal am schmalsten, hyalin, Q = 1,7-1,9, Basidien viersporig, Schnallen vorhanden, Pseudozystiden fehlen, Lamellentrama kurz septiert, Zellen < 50 x 6-7 µm, Hutdeckschicht aus 2-4 µm Zellen, Schnallen vorhanden).

Vorkommen:

Feuchten Magerwiesen, Weiden, Parks, am Waldrand, Herbst, sehr selten, RL3 Deutschland (gefährdet).

Gattung:

Saftlinge.

Verwechslungsgefahr:

Mennigroter Saftling, Schwärzenden Saftling, Größter Saftling, Prächtiger Saftling, Blutroter Saftling, Reidens Saftling, Flämmiger Saftling.

Kommentar:

Saftlinge sind oft nur mit dem Mikroskop bestimmbar!

Bemerkung:

Dieser Pilz gilt in der Schweiz als essbar. In sehr seltenen Fällen kann es zu Unverträglichkeitsreaktionen kommen. Diese Meldungen können auch von Fehlinterpretationen stammen. Generell gilt er als unbedenklich und wurde sicherlich mit dem Schwärzenden Saftling verwechselt, der durchaus leicht giftig ist.

Gifthinweise:

Relativer Speisewert:

Schweiz: Marktfähig; Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 2.

Wiki-Link:

https://en.wikipedia.org/wiki/Hygrocybe_coccinea

Priorität:

2

 

KirschroterSaftling

 

 

Bild oben 1 links: Ursula Roth ©    Bild oben 3 von links: Rudolf Wezulek ©   Bilder oben 4-7 von links: Claus Meyer (Eschborn) ©

   

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 31. Oktober 2022 - 04:14:23 Uhr

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