Dickbäuchige
Riesenkeule UNGENIESSBAR!
CLAVARIADELPHUS HELVETICUS
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Fotos oben 1+2 von
links: Irene Andersson (irenea) (mushroomobserver.org)
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Neutral, angenehm, +/- leicht pilzig. |
Geschmack: |
Meist bitterlich, selten relativ mild. Nicht alle Personen können diese
Bitterkeit gut wahrnehmen. |
Fruchtkörper: |
1-2,5 (3,5) cm Ø, 5-8 (9) cm lang, bräunlich, beige, rotbeige bis
gelblich, grauweiß, matt, keulenförmig, längsrunzelig, später glatt, voll,
schlank keulig bis dickbauchig in der oberen Hälfte. |
Fleisch: |
Cremefarben, im Durchschnitt schnell rötlichbraun verfärbend. |
Stiel: |
Bis 9 cm hoch und 1 (1,2) cm breit, cremefarben, auch graugelb,
längsrunzelig, Basis alt oder durch Berührung rotbräunlich fleckig. |
Sporenpulverfarbe: |
Hellgelblich 9,6-11,5 x 6,2-7,5 µm, hyalin, breit ellipsoid, Q = 1,5,
Basidien ca. 10 x 80 µm, viersporig mit langen Sterigmen und Schnallen). |
Vorkommen: |
Laubwald, gern kalkreichen Boden, Sommer bis Spätherbst, extrem selten
und kaum bekannt. Sicherlich nur mikroskopisch von anderen Riesenkeulen
trennbar. |
Gattung: |
Keulen, Großkeulen, Riesenkeulen. |
Verwechslungsgefahr: |
Herkuleskeule, Abgestutzte Riesenkeule,
Heidekeule, Sibirische
Herkuleskeule. |
Chemische Reaktionen: |
Mit Kaliumhydroxid (KOH 40 %) färbt sich das Fleisch chromgelb. |
Kommentar: |
Ein sehr gutes Unterscheidungsmerkmal ist die schnell rotbraune
Verfärbung beim Durchschnitt des Fruchtkörpers. |
Besonderheit: |
Ungenießbar bis minderwertigen Speisepilz, da er meist sehr bitterlich
ist. Kostprobe kann Klärung schaffen, milde Arten sind essbar aber minderwertig.
Vergiftungen durch Riesenkeulen sind nicht bekannt. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
3 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 2. Mai 2021 - 22:06:12 Uhr