Fransiger Faserrübling,
Gestreifter Holztrichterling, Gefranster Rübling, Fransiger Rübling UNGENIESSBAR!
CLITOCYBULA
LACERATA (SYN. BAEOSPORA
LACERATA, CLITOCYBULA LACERATA, AGARICUS
LACERATUS, COLLYBIA
PLATYPHYLLA SUBSP. LACERATA, FAYODIA LACERATA)
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Fotos oben 1-5 von
links: Nick Burpee
(Nickburpee) (mushroomobserver.org)
Fotos unten 1-5 von links: Huafang
(mushroomobserver.org) Fotos unten 6-8 von links: Jacob Kalichman (Pulk) (mushroomobserver.org)
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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Leicht rettich oder etwas kohlartig, selten auch leicht
fruchtig-aromatisch, nach Kompost, Stachelbeere oder Apfel ähnlich dem Stachelbeertäubling. |
Geschmack: |
Mild, fade. |
Hut: |
1-6 (8) cm Ø, braun, graubraun, grau, mausgrau, braungrau, rußgrau, alt
braungrau bis schwarzgrau, stark radialfaserig bis rissig, leicht
schuppig-flockig, Mitte dunkler, Rand blasser, bewimpert, eingebogen, alt
rissig. Habitus konvex gewölbt, später flach ausgebreitet, meist etwas
genabelt. |
Fleisch: |
Weißlich, bräunlich, Stielrand bräunlich, Stielmitte weißlich wattig
hohl, dünn, zäh. |
Stiel: |
2-7 (9) cm hoch, 2-6 (7) mm Ø dick, grauweiß, weißlich, bräunlich,
blass graubraun mit Olivton, fein überfasert, starr, elastisch, hohl, alt
etwas zusammengedrückt, bisweilen leicht verbogen, kahl, Spitze heller,
weisslich, flockig bereift, Basis dunkler braun. |
Lamellen: |
Weiß, angeheftet und breit angewachsen, +/- etwas herablaufend wirkend,
mit kurzen Zwischenlamellen, mäßig gedrängt, alt entfernt stehend, Schneiden
glatt. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß (4,8-8 x 4,1-6,5 µm, elliptisch, breitoval, rundlich, subglobos,
mit großem Öltropfen, glatt, amyloid, J+, hyalin, Vm = 70 µm³, Q = 1-1,4,
Pileipellis ist der Cutis mit ca. 3,5-7 µm breiten Zellen, Pileozystiden über
der Scheibe mit Schnallen, Caulozystiden ca. 22-60 x 7-22 µm, keulig,
büschelig, im oberen Stieldrittel viele vorhanden, Pigment doppelt,
Gloeoplere Hyphen ca. 40-130 x 7-12 µm, irregulär lageniform mit langem Hals,
an der Schneide sehr häufig, mit einzelnen fingerartigen Auswüchsen,
Cheilozystiden und Pleurozystiden nicht vorhanden, Endzellen der
Hutdeckschicht ca. 10-20 µm breit). |
Vorkommen: |
Auf alten verrotteten Stümpfen oder vergrabenen Ästen oder Stämmen von
Laub- und Nadelholz, gern auf Fichtenholz, seltener auf Laubholz, büschelig,
meist in höheren Lagen, Folgezersetzer, Sommer bis Spätherbst, sehr selten,
RL Schweiz (CR), RL-G Deutschland (GEFÄHRDUNG unbekannten Ausmaßes). |
Gattung: |
Rüblinge, Faserrübling, Schwindlingsverwandte. |
Verwechslungsgefahr: |
Üppiger
Faserrübling, Üppiger Rübling, Striegeliger Rübling, Hellhütiger
Waldfreundrübling, Gelbknolliger Sklerotienrübling, Seidiger Sklerotienrübling, Frühlingshelmling,
Schlüpfriger
Helmling, Alkalischer
Helmling, Rosa Trichterling, Büscheliger Familienfaserrübling, Breitblättriger
Holzrübling, Gestreifter Nabeling, Knopfstieliger
Büschelrübling. |
Chemische Reaktionen: |
KOH auf der Kappenoberfläche negativ. |
Kommentar: |
Der Üppiger
Rübling Sehr ähnlich und nur mikroskopisch sicher trennbar. |
Bemerkung: |
Vermutlich ist er ungiftig, schmeckt aber nicht, da zu fade. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
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Fotos oben 1-4 von links: Alexey Sergeev
(asergeev) (mushroomobserver.org)
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 20. November 2021 - 22:19:53 Uhr