Ockerblättriger
Zinnobertäubling ESSBAR! …etwas minderwertig!
RUSSULA PSEUDOINTEGRA
Fotos oben 1 von links: Xth-Floor
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lu%C4%8Dn%C3%AD_-_Russula_pseudointegra_01.jpg Fotos oben 2+3 von links: Jon (watchcat)
(mushroomobserver.org)
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Fotos oben 1-5 von links: Gerhard Koller ©
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Obst, Brombeermarmelade, mentholartig
oder etwas nach Geranien (Pelargonium). |
Geschmack: |
Mild bis leicht bitterlich, nach
einiger Zeit schärflich und im Hals zusammenziehend (adstringierend),
metholartig. |
Hut: |
4-10 (13) cm Ø, rot, zinnoberrot,
karminrot, kirschrot, rosarot, leuchtend korallenrot, mit vergänglichen,
weißen Flocken punktiert, bereift, manchmal auch mit ocker-gelblich-weißen
Flecken, hygrophan, feinsamtig, feucht leicht schmierig bis klebrig, trocken
glanzlos, matt bis samtig. Rand oft wellig verbogen, ungerieft,
mit weißer Bereifung punktiert, Huthaut über die
Hälfte abziehbar. Habitus jung oft halbkugelig geschlossen, später abflachend. |
Fleisch: |
Weiß, extrem hart, brüchig. |
Stiel: |
2-11 (13) cm lang, 1-3 (4) cm Ø dick,
weiß, alt grau, mehlig, runzelig, im Gegensatz zum Zinnobertäubling nur sehr selten
rosa überhaucht und wenn dann nur an der Basis, fest, voll, später
schwammig-ausgestopft, zylindrisch. |
Lamellen: |
Weißlich, später gelblich-cremefarben,
alt dottergelb, auch mit lachsfarbigem Schimmer, schmal am Stiel angewachsen,
frei wirkend, dicht stehend, vereinzelt gegabelt. |
Sporenpulverfarbe: |
Dottergelb (7-8,5 x 6,5-8 µm, rund,
kurz elliptisch, fast kugelig, Warzen ca. 0,7 µm hoch, spärlich
pustelförmig, mit feinen Verbindungslinien und kurzen Graten mit unvollständiges
Netzwerk, Basidien 42-60 x 10-13,5 µm, mit zwei bis vier Sterigmen, Hymenialzystiden mit Sulfoaldehyde negativ bis schwach
blassgrau, in der HDS fehlen
die Pileozystiden, Epikutis mit stumpfen, schlanken Haaren mit sehr langen
und schmalen inkrustierten Primordialhyphen, Pleurozystiden 53-52 x 8,2-17 µm mit 2 µm
dicken Zellwänden). |
Vorkommen: |
Mischwald, gern bei Laubbäumen,
Symbiosepilz, gern im Gras auf lehmigen Boden, Frühsommer bis Herbst, selten,
RL Schweiz (VU = verletzlich). |
Gattung: |
Täublinge = Sektion CHAMAELEONTINAE (LARICINAE). |
Verwechslungsgefahr: |
Bitterer
Zinnobertäubling, Zinnobertäubling, Scharfer
Zinnobertäubling, Buchenspeitäubling, Stielverfärbender Täubling. |
Chemische Reaktionen: |
Fleisch färbt sich mit Guajak nicht
oder sehr langsam schwach olivgrün, Eisen (II)-sulfat (FeSO4) grau, hell
graugelb, grauocker, mit Phenol (Karbolsäure) weinbraun, im Stielfleisch mit
Sulfovanillin (SV) intensiv rot, Sulfobenzaldehyd
(SBA) johannisbeerrot. |
Kommentar: |
Geschmacklich minderwertiger als der Zinnobertäubling, als Mischpilz
gerade noch brauchbar. |
Relativer Speisewert: |
123pilze: Relative Wertigkeit 4. |
Wiki-Link: |
https://de.wikipedia.org/wiki/Ockerbl%C3%A4ttriger_Zinnober-T%C3%A4ubling |
Priorität: |
2 |
Weitere
Bestimmungshilfen und Informationen hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 2. April 2022 - 11:42:57 Uhr