Purpurbrauner
Ledertäubling, Weinroter Täubling, Weinbrauner Täubling,
Braunroter Ledertäubling ESSBAR!
RUSSULA VINOSOBRUNNEA (SYN.
RUSSULA ALUTACEA VAR. VINOSOBRUNNEA, RUSSULA VINOSOBRUNNEA VAR. PARAOLIVACEA,
RUSSULA VINOSOBRUNNEA VAR. PERPLEXA)
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Fotos oben 1-4 und unten 1 von links: Gerhard
Koller © Bild oben 5 von links: Thomas Bauder ©
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Schwach obstartig, stachelbeerartig. |
Geschmack: |
Mild, haselnussartig. |
Hut: |
4-12 (15) cm Ø, braun, schokoladenbraun,
purpurbraun,
purpurschwärzlich, weinrot, braunorange, bronzerötlich, olivfarben, sehr
variable Farben, Mitte oft dunkler, Huthaut zäh, meist kaum abziehbar, fest,
feucht, schmierig, seidig glänzend, trocken matt, in der Mitte
dunkler, Rand stumpf. |
Fleisch: |
Weiß, fest, brüchig. |
Stiel: |
2-8 (10) cm lang, 1-3 (4) cm Ø dick, weiß, alt nur wenig gilbend,
runzelig-gewölbte Oberfläche, später meist (nicht immer) rötlich überhaucht,
+/- rosafleckig, ähnlich dem Rotstieligen Ledertäubling, zylindrisch, etwas
rau-runzelig Basis bauchig verdickt. Der Stiel kann auch vollkommen weiß
bleiben. |
Lamellen: |
Weißlich, später gelb, zunehmend ockergelb, angewachsen, oft frei
wirkend, dicht stehend, teils mit queraderigen Verbindungen, Schneiden in der
Randzone violettrot überlaufen. |
Sporenpulverfarbe: |
Hellgelb, ockergelb, hell dottergelb (7,2-11,1 x 6,2-9 µm, eiförmig,
dornig, warzig, Ornament bis 1,5 μm hoch, unregelmäßig gratig-zebriert, stellenweise gedoppelt-warzig, Zystiden 60-117 x 8,2-15 µm, HDS mit dünnen, wenig
septierten Haaren, Hyphen 6-10 µm breit, bauchig, Hyphen-End-Zellen ca. 2-3 µm, Primordialhyphen
länglich, lichtbrechend, alle mit Reagenzien
nicht anfärbbar). |
Vorkommen: |
Laubwald, meist Buche, Symbiosepilz, gern feuchten, sauren Boden, Frühsommer
bis Herbst, sehr selten, RL Schweiz (EN = stark gefährdet). |
Gattung: |
Täublinge, Ledertäublinge (Sektion: Russula subsect. Olivaceinae,
unsichere Stellung incertae sedis). |
Verwechslungsgefahr: |
Rotstieliger
Ledertäubling, Brauner Ledertäubling, Weißstieliger
Ledertäubling, Glänzender Ledertäubling, Wieseltäubling,
in grünlicheren Ockertönen auch mit dem Grünen Speisetäubling = optisch und im Habitus etwas ähnlich. |
Chemische Reaktionen: |
Fleisch färbt sich mit Eisen (II)-sulfat (FeSO4) graurosa bis orangerot,
Guajak langsam grün bis blaugrün, Formalin (10%) rot, Phenol weinbraun,
violett bis violettrot unter der Huthaut wie Heidelbeeren rot bis violett. |
Relativer Speisewert: |
123pilze: Relative Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
https://de.wikipedia.org/wiki/Purpurbrauner_Leder-T%C3%A4ubling
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Priorität: |
2 |
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 5. Februar 2021 - 17:42:15 Uhr