awillbu1  Purpurfleckender Klumpfuß                     ESSBAR! 

CORTINARIUS PURPURASCENS (SYN. CORTINARIUS PURPURASCENS VAR. LARGUSOIDES, PHLEGMACIUM PURPURASCENS, AGARICUS PURPURASCENS)

 

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Purpurfleck

 

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PurpurfeckigerKlumpfussEssbar1004

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Angenehm pilzig.

Geschmack:

Mild.

Hut:

4-10 (13) cm Ø, jung kastanienbraun, gelbbraun, lilabraun, eingewachsen faserig, schleimig, oft dunkelfleckig, Rand verdunkelnd.

Fleisch:

Blauviolett bzw. purpurviolett-weißlich.

Stiel:

4-15 (20) cm lang, 1-6 (8) cm Ø dick, violett, mit abgesetzter, gerandeter, aufgedunsener Knolle und braunen Sporenpulverresten, faserig, Druckstellen purpurviolett, voll.

Lamellen:

Jung lila, im Alter rostbraun, ausgebuchtet angewachsen, mit Zwischenlamellen.

Sporenpulverfarbe:

Rostbraun (9-10 x 4,7-6 μm, ellipsoid, etwas mandelförmig, Basidien 30-35 x 6-9 μm).

Vorkommen:

Mischwald, gerne Nadelwald, Mykorrhizapilz (Symbiosepilz) wie alle Haarschleierlinge, Sommer bis Spätherbst, in Bayern häufiger, ansonsten sehr selten, RL Schweiz (CR).

Gattung:

Klumpfüße (Schleierlinge, Haarschleierlinge), Untergattung Bulbopodium (Phlegmacium), Sektion Cyanophylli.

Verwechslungsgefahr:

Bocksdickfuß, Elfenring-Klumpfuß, Mehlklumpfuß, Schönvioletter Klumpfuß, Violetter Klumpfuß, Blauer Sägeklumpfuß.

Besonderheit:

Dieser besondere Pilz bereitete uns schon öfters Probleme. Jedoch keine, die eine Ungenießbarkeit oder Giftigkeit erkennen lassen, sondern nur dadurch, dass es Varietäten gibt, dessen Fruchtfleisch sich nicht intensiv blauviolett bzw. purpurviolett verfärbt. Dadurch entstehen immer Zweifel! Ansonsten ist dieser Pilz ein guter Mischpilz und jedem Kenner zu empfehlen. Auch wenn manche Literatur ihn als ungenießbar deklariert, so ist er doch ein guter Speisepilz. Aber auch hier gilt, wie immer - einfach probieren - reine Geschmackssache!

Chemische Reaktionen:

Mit Lugol am Hut weinrot verfärbend.

Kommentar:

Schleimköpfe und Klumpfüße gehören zu den Schleierlingen.

Es gibt über 500 Schleierlingsarten, von denen nur sehr wenige essbar sind, aber sehr viele giftig oder sogar tödlich giftig wirken können.

Die Bezeichnung Schleierlinge oder auch Haarschleierlinge stammt von dem spinnwebenartigen Schleier (Velum) die bei jungen Pilzen die Lamellen abdecken.

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 2.

Wiki-Link:

https://en.wikipedia.org/wiki/Cortinarius_purpurascens

Priorität:

1

 

 

 

 

 

Die Färbung des Hutrandes hier ist zufällig aber interessant!

PurpurKl

 

 

 

 

Fotos oben 1-4 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilden) ©

 

 

 

 

Bilder oben 1-6 von links: Ursula Roth ©

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 13. Dezember 2023 - 08:34:39 Uhr