Weinroter Graustieltäubling ESSBAR!
RUSSULA VINOSA (SYN. RUSSULA OBSCURA)
Foto oben 1 von
links: walt sturgeon
(Mycowalt) (mushroomobserver.org) Bilder oben 2-4 und unten
1-5 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Harzig, neutral. |
Geschmack: |
Mild, etwas harzig, leicht schärflich. |
Hut: |
4-10 (12) cm Ø, weinrot, fleischrot, rotbraun, purpurbraun, lilarosa, Mitte kastanienbraun, kupferfarbig, goldbraun, schmutzig gelblich, +/- olivgelb, olivgrün, blass violett oder rosa ausblassend, schnell vertieft, Haut feucht glänzend,
trocken mehr matt, fast bereift, bis zu 2/3
abziehbar, darunter rötlich, Rand eingebogen. Habitus zuerst halbkugelig,
später abgeflacht, alt trichterförmig. |
Fleisch: |
Weiß, später oder bei Verletzung zuerst rötlich, später dunkelgrau bis
schwarz verfärbend. |
Stiel: |
3-9 (11) cm lang, 1-2 (3) cm Ø breit, hellgelb, Stielrinde bei
Verletzung stark grauend bis schwärzend, schnell schwammig hohl. |
Lamellen: |
Hellgelb, später grauend, vom Rand her schwärzlich verfärbend, fein
angewachsen und fast frei wirkend, entfernt stehenden. |
Cremeweißlich bis hellocker (8-11,5 x
6,5-8,5 µm, elliptisch, mit schmalen und dünnen, sowie isolierten
Stacheln, Hymenialzystiden 85-120 x 8,5-13 µm, an
der Spitze mehr oder weniger keulig oder verschmälert,
Hutdeckschicht mit schlanken, stumpfen Haaren, Hyphenendzellen ca.
3-4 µm breit, Primordialhyphen inkrustiert, voluminös, in der
Subcutis Laticiferen vorhanden, Sulfobenzaldehyd schwach +). |
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Vorkommen: |
Nadelwald, Torfmooren
mit Torfmoos, gern bei
Kiefern, an-feuchten und sumpfigen Stellen, Symbiosepilz, Sommer bis
Spätherbst. |
Gattung: |
Täublinge (Untersektion Russula subsect. DECOLORANTES = Graustieltäublinge alle mild und essbar). |
Verwechslungsgefahr: |
Orangeroter
Graustieltäubling, Wechselfarbiger
Graustieltäubling, Gelber Graustieltäubling, Grauender
Speitäubling. |
Chemische Reaktionen: |
Eisen(II)-sulfat (FeSO4) graugrün bis hell-grauschwarz, Guajak
dunkelgrün, mit Phenol (Karbolsäure) weinrot, Sulfovanillin (SV) am Stiel
rötlich, Formol (10 % Formalin) rosa. |
Kommentar: |
Kostversuch auf „MILD“ kann vermieden werden. Bei Verdacht auf
Graustieltäublinge (die alle essbar sind) sollte wie folgt verfahren werden:
Schon im Wald nach dem Sammeln, Stiel mit Fingernagel einritzen, spätestens
nach 15 Min. färbt sich die Fläche rötlich. Ein weiteres grauen (schwärzen)
geschieht nach weiteren 1-2 Stunden. |
Relativer Speisewert: |
Schweiz: Nicht Marktfähig; 123pilze: Relative Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
https://de.wikipedia.org/wiki/Weinroter_Graustiel-T%C3%A4ubling
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Priorität: |
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Fotos oben 1-7 und unten 1-2 von links:
Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 23. Januar 2021 - 09:21:54 Uhr