awillbu1  Zweifarbiger Wasserkopf, Veränderlicher Wasserkopf                    UNGENIESSBAR! 

CORTINARIUS CAGEI (SYN. CORTINARIUS BICOLOR)

 

 

 

 

 

 

Foto oben 1 von links: Irene Andersson (irenea) (mushroomobserver.org)       Fotos oben 2-4 von links: Ron Pastorino (Ronpast) (mushroomobserver.org) 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Erdig bis rettichartig.

Geschmack:

Mild, etwas rettichartig.

Hut:

2-7 (9) cm Ø, feucht violettbraun, kastanienbraun, rötlichbraun, trocken blass schmutzig violettocker, hygrophan. Haut im Alter feinschuppig aufbrechend, Rand mit Velum fein behangen.

Fleisch:

Weiß, hell violett, im Hutfleisch und meist im Stielkern weiß, im Stiel blauviolett.

Stiel:

1-7 (8) cm lang, 0,5-1,3 (1,7) cm Ø dick, weißlich, hellviolett, Velum weiß, fest, starr, Spitze später weißlich, genattert, oft etwas wurzelnd.

Lamellen:

Lehmbraun, ockerbraun, rostocker, orangebraun, alt zimtbräunlich, ausgebuchtet angewachsen, Schneiden gesägt, heller, weißlich, mit vielen Zwischenlamellen.

Sporenpulverfarbe:

Tabakbraun (7-9,4 x 5-6,2 µm, ellipsoid, ovoid, subapikulär, warzig, dextrinoid, in Melzer rotbraun, Q = 1,4-1,6, Basidien ca. 27-45 x 9-12 µm).

Vorkommen:

Mischwald, meist Nadelwald, auf sauren Boden bei Torfmoos, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst.

Gattung:

Gürtelfüße, Wasserköpfe (Schleierlinge, Haarschleierlinge).

Verwechslungsgefahr:

Erdigriechender Gürtelfuß, Zimtroter Gürtelfuß, Weißvioletter Dickfuß, Erdigriechender Wasserkopf.

Chemische Reaktionen:

Mit KOH 40 % (Kaliumhydroxid) am Hut blass olivbraun, die lilablauen Bereiche im Stielfleisch etwas intensiver violettblau verfärbend.

Kommentar:

Keine Speisepilze unter den Wasserköpfen!

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schleierlinge

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 12. Februar 2023 - 12:43:46 Uhr