Gedrungener Täubling, Wolfstäubling,
Dunkelroter Wolfs-Täubling UNGENIESSBAR!
RUSSULA TORULOSA (SYN. RUSSULA FUSCORUBRA,
RUSSULA QUELETII VAR. TORULOSA,
RUSSULA TORULOSA VAR. FUSCORUBRA)
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Foto oben 1 und
unten 4 von links:
James Baker (cepecity)
(mushroomobserver.org) Foto oben 2 von links: Irene Andersson
(irenea) (mushroomobserver.org) Foto
oben 3+4 und unten 8+9 von links: Vasco Fachada (v_polecat) (mushroomobserver.org)
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Fotos oben 1+2 von links: Davide Puddu (Davide Puddu) (mushroomobserver.org) Foto oben 3 von links: Bojan Seguljev
(Bojan) (mushroomobserver.org) Bilder oben 5-7 von links: Rudolf Wezulek ©
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Obstartig,
fruchtig, Birne, Apfel. |
Geschmack: |
Sehr
scharf, pfeffrig scharf, schnell vergängliche Schärfe, später auch bitterlich
wirkend. |
Hut: |
3-8 (10) cm
Ø, dunkelweinrot, dunkel purpurviolett, karminrot, rotbraun, rotviolett,
schwarzrot, +/- grünlich marmoriert, feucht glänzend, Mitte oft schwärzlich,
alt vertieft, Rand umgebogen, Habitus
halbkugelig, später flach ausgebreitet. |
Fleisch: |
Weiß, fest,
voll. |
Stiel: |
2-7 (9) cm
lang, 1-3 (4) cm Ø dick, ungleichmäßig rötlich, dunkelweinrot, rotbraun,
blauviolett bis rotviolett überhaucht, fest, Basis weiß. |
Lamellen: |
Weißlich,
hellgelblich, cremeweiß, trüb ockergelb, ganz schwach angewachsen, dicht
stehend, schmal, fast frei wirkend, kaum oder keine Zwischenlamellen, alt am
Grund mit Querlamellen (Anastomosen). |
Sporenpulverfarbe: |
Cremegelblich
(6,6-9 x 5,7-7,2 µm, mit stumpfen, halbkugeligen Warzen sind ca.
0,7 µm hoch, teils feinnetzig bis gratig verbunden, amyloid, Apiculus
1,1-1,3 x 1 µm, Hilarfleck 3 x 3 µm. Basidien 40-46
x 8-11 µm, Sterigmen vier, Laticiferen vorhanden, Hymenialzystiden 60-150 x 7,5-15 µm, bauchig bis
spindelförmig, Sulfovanillin + schwarzgrau bis goldbraun, HDS mit stumpfen
dünnen Haaren, Pileozystiden 4-9 µm breit, zylindrisch, selten kopfig, nicht oder etwas septiert). |
Vorkommen: |
Nadelwald,
häufig auch in Küstenregionen, gern Kiefern, kalkreichen Boden, Symbiosepilz,
Sommer bis Spätherbst, selten, RL Schweiz (VU = verletzlich). |
Gattung: |
Täublinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Stachelbeertäubling,
Dunkelroter Stachelbeertäubling,
Zitronenblätteriger
Täubling. |
Bemerkung: |
RUSSULA TORULOSA hat kurzen Stiel und die Varietät RUSSULA TORULOSA VAR. FUSCORUBRA einen langen
Stiel. |
Chemische Reaktionen: |
Eisen (II)-sulfat
(FeSO4) blassrosa, Ammoniak (NH3) keine Verfärbung, Guajak langsam
lagunenblau, blaugrün, Phenol (Karbolsäure) weinbraun. |
Bemerkung: |
Der
Dunkelrote Wolfs-Täubling (RUSSULA FUSCORUBRA, SYN. RUSSULA TORULOSA VAR. FUSCORUBRA) gilt als Varietät zum Gedrungenen Täubling und wächst mehr
bei Fichten. |
Kommentar: |
Viele
Täublinge wechseln sehr stark die Hutfarben, weshalb sie oft schwer zu
bestimmen sind. Oft hilft nur ein mikroskopischer Abgleich. Für Speisezwecke
sind alle mild schmeckenden geeignet. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 7. Februar 2021 - 17:50:48 Uhr