RUSSULA VISCIDA (SYN. RUSSULA VISCIDA VAR. OCCIDENTALIS, RUSSULA ARTESIANA, RUSSULA OCCIDENTALIS, RUSSULA VISCIDA
VAR. ALUTIPES,
RUSSULA VISCIDA VAR. ARTESIANA, RUSSULA VISCIDA VAR. CHLORANTHA, RUSSULA
MELLIOLENS VAR. CHRISMANTIAE, RUSSULA VINOSA
SUBSP. OCCIDENTALIS)
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Foto oben 1 von
links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilden) © Fotos oben 2 von links: James Baker
(cepecity) (mushroomobserver.org)
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Angenehm, leicht säuerlich, auch nach Mohn. |
Geschmack: |
Mild, +/- oft auch mäßig scharf, in den Lamellen scharf. Im Stielfleisch oft fast mild.
Schärfe allgemein schnell vergänglich. |
Hut: |
4-18 (20) cm Ø, weinbraun, dunkelpurpur,
ockerbraun, gelblich, fleischbraun, purpurrot, violett-fleischbräunlich, manchmal scheckig, sehr variable Farben, selten auch mit Olivtönen, Haut jung
und feucht klebrig oder schmierig, stellenweise ockerlich entfärbend, fast
matt, fast nicht abziehbar. Rand wellig, unregelmäßig gelappt, glatt, mit
roter Randlinie (Saum). |
Fleisch: |
Weiß, hell grauweiß, schmutzigweiß, bald bräunend, von der Stielbasis
aufwärts rotbraun, brüchig, hart. |
Stiel: |
4-10 (15) cm lang, 1-3 (4) cm Ø dick, zuerst weißlich, nie reinweiß,
etwas gilbend, ockergelblich, bräunt aber schon bald von der Basis beginnend,
Spitze heller, kompakt, keulig, mindestens leicht verdickt. |
Lamellen: |
Jung weißlich, cremegelb, später rostfleckig. |
Sporenpulverfarbe: |
Hell cremeweiß fast weiß (7,5-11,2 x 6-9,5 µm, elliptisch, mit netzig-verbundenen, kleinen Warzen,
Qm = 1,2, Basidien 38-52 x 10-13 µm, viersporig, Hymenialzystiden 72-125 x 8,5-11,5 µm, Sulfobenzaldehyd -, Pleurozystiden 50-115 x 8-10 µm, selten appendikuliert, HDS mit schlanken Haaren, Hyphen 4-8 µm breit, Pileozystiden 4-8 µm breit, +/- septiert oder ohne Septen, Spitze etwas eingeschnürt, Hyphenwände schwach
gelatinisiert, Cheilozystiden 45-120 x 7-9 µm, spindelig, Spitze appendikuliert). |
Vorkommen: |
Mischwald, normalerweise Nadelwald, Varietät RUSSULA VISCIDA VAR. OCCIDENTALIS fast nur
im Laubwald, meist kalkreichen Boden, Symbiosepilz, Frühsommer bis Herbst. |
Gattung: |
Täublinge (Sektion MELLIOLENTINAE = Lederstieltäublinge). |
Verwechslungsgefahr: |
Wieseltäubling,
Brauner Ledertäubling,
Glänzender
Ledertäubling, Weißstieliger Ledertäubling, Purpurschwarzer Täubling. |
Chemische Reaktionen: |
Eisen (II)-sulfat (FeSO4) rosagrau verfärbend, Guajak dunkelgrün,
Phenol weinbraun, Stielbasis mit KOH intensivrot, leuchtendrot verfärbend. |
Besonderheit: |
Essbar, guter Speisepilz trotz leichter Schärfe. |
Relativer Speisewert: |
123pilze: Relative Wertigkeit 2. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
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Bilder oben 1-7 und unten 1-7
von links: Georg Probst (Ergolding) ©
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Bilder oben unten 1-5 von
links: Georg Probst (Ergolding) ©
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 21. November 2022 - 21:19:27 Uhr