RUSSULA NITIDA (SYN. RUSSULA
VENOSA, RUSSULA SPHAGNOPHILA VAR. SUBINGRATA, RUSSULA NITIDA VAR. OIROTICA,
RUSSULA NITIDA VAR. SUBHETEROSPERMA,
RUSSULA SPHAGNOPHILA VAR.
PALLIDA, RUSSULA VENOSA VAR. PALLID, RUSSULA SPHAGNOPHILA VAR. HETEROSPERMA,
RUSSULA NITIDA F. OLIVACEOALBA)
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Bilder oben 1-4 unten 1-5 links: Dieter
Wächter (Thiersheim) © Fotos unten 6-8 von
links: Gerhard Koller ©
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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Neutral, im
Alter süßlich. |
Geschmack: |
Mild, in
den Lamellen leicht schärflich. |
Hut: |
3-7 (9) cm
Ø weinrot, purpurrot, purpurlila, rotbraun, glänzend, oft mit olivfarbenen Stellen, Mitte vertieft, jung oft mit zitzenförmiger
Papille, oft radial
aderig-runzelig, Haut feucht schmierig, über die Hälfte abziehbar, Rand dünn, oft durchscheinend, meist stark gerieft. |
Fleisch: |
Weiß, im
Stiel leicht gelblich fleckend, nicht verfärbend, brüchig. |
Stiel: |
4-8 (10) cm
lang, 0,3-2 (2,5) cm Ø breit, weiß, Basis leicht keulig erweitert und oft mit
rosalichem Hauch, erst voll, später hohl werdend. |
Lamellen: |
Weißlich,
hellgelb, sattgelb, fein angewachsen, +/- am Grund vorhandene
Querverbindungen. Am Rand oft unauffällig rötlich gefärbt. |
Sporenpulverfarbe: |
Ockerlich, hellocker (7,5-13 x 6-9
µm, Warzen ca. 0,7-1,5 µm hoch, Basidien 40-55 x 10-15 µm, 7-9 μm langen Sterigmen,
Pleurozystiden 63-99 x 10-11 µm, zylindrisch, leicht
keulenförmig, oben zugespitzt, dünnwandig, meist mit 2-3,5 μm langen zylindrischen Anhängsel, Hymenialzystiden 50-90 x 8,5-13 µm, voluminös, Hutdeckschicht
mit schlanken und stumpfen Haaren, Pileozystiden 80-100 x 6-8 µm, keulenförmig, schlank, basal ein wenig wellig verbogen, 1-3-fach
septiert, Sulfovanillin +, HDS-Hyphen-Endzellen 2-4 µm, fast keulenförmig, mit vakuoläre Pigmente). |
Vorkommen: |
Laubwald,
Parks, bei Birken, sauren, moorigen Boden, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst. |
Gattung: |
Täublinge (Sektion CHAMAELEONTINAE). |
Verwechslungsgefahr: |
Milder Wachstäubling,
Milder
Torfmoostäubling, Erlentäubling, Brätlingstäubling,
Geriefter Weichtäubling,
Ziegelroter
Täubling, Speisetäubling. |
Chemische Reaktionen: |
Eisen
(II)-sulfat (FeSO4) rosa, Guajak schwach blaugrün, Phenol weinbraun. |
Besonderheit: |
Sehr
variable Hutfarben. |
Kommentar: |
Kostprobe
ist immer wichtig, wenn er als Speisepilz verwendet werden soll! |
Relativer
Speisewert: |
123pilze:
Relative Wertigkeit 2. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
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Fotos oben
1-5 von links: Anna
Baykalova (anna_ru) (mushroomobserver.org)
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Bilder oben 3-8 links: Dieter Wächter
(Thiersheim) ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 14. Januar 2021 - 15:23:42 Uhr