Milder Wachstäubling, Mädchentäubling ESSBAR!
RUSSULA PUELLARIS (SYN. RUSSULA VERSICOLOR VAR.
INTENSIOR, RUSSULA PUELLARIS F. RUBIDA, RUSSULA PUELLARIS VAR. ABIETINA,
RUSSULA PUELLARIS VAR. PSEUDOABIETINA, RUSSULA PUELLARIS VAR. CUPREOVINOSA,
RUSSULA PUELLARIS VAR. ROBUSTA, RUSSULA PUELLARIS F.
RUBIDA, RUSSULA PUELLARIS VAR. CAUCASICA, RUSSULA PUELLARIS F. CUTEFRACTA,
RUSSULA PUELLARIS VAR. MINUTALIS, RUSSULA PUELLARIS VAR. LEPROSA)
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Bilder oben 1-5 und unten 1-6 von links: Dieter
Wächter (Thiersheim) © Fotos unten 7+8 von links: Gerhard Koller ©
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Neutral. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
2-5 (7) cm Ø, weinrötlich, violettrot, purpurn, rötlich, rosafarben, lachspurpurn, burgunderrot, kupferfarben, safrangelb bis
gelbbraun, Mitte dunkler, auch mit olivgrünen Tönen, eingedellt, Huthaut
lange glänzend und feucht schmierig, bei Verletzung gilbend, bis zur Mitte
abziehbar, Rand im Alter kammartig, höckerig gerieft und rostbraun fleckig. |
Fleisch: |
Weiß, später gelblich, brüchig, schnell gilbend, alt vollständig
braungelb, sehr dünnfleischig. |
Stiel: |
4-6 (8) cm lang, 0,5-1,5 (2) cm Ø breit, weiß, später gelblich, bald
hohl werdend, sehr brüchig, bei Verletzung gilbend, zylindrisch, schwach keulig. Basis
verdickt, gelbbraun bis rostbraun, zur Spitze ausbreitend. |
Lamellen: |
Weiß, cremefarben, safrangelb bis orangegelb, alt rostgelb verfärbend, brüchig, ocker, cremegelb
verfärbend, ausgebuchtet angewachsen, viele gegabelt, vorne stark abgerundet, alt im Grund viele
Querverbindungen. |
Sporenpulverfarbe: |
Cremegelb, alt nachdunkelnd bis buttergelb (6-10 x 5-9 µm, rundlich,
breit elliptisch, mit isoliert-stacheligen bis zu 1,2 μm hohen Warzen,
Basidien 35-48 x 10-12 µm, mit vier 6-7 μm langen Sterigmen,
Hymenialzystiden 35-85 x 5-14 µm, bauchig
oder keulig geformt, Sulfovanillin im oberen Drittel +
blau, Epikutis-Haare schmal und stumpf.
Pileozystiden 6-8 µm breit, schmal keulig, meist mit 1-3 Septen. Die Varietät RUSSULA MINUTALIS hat
kleinere Sporen: 6,5-8 x 5-6,5 µm Warzen häufiger mit Verbindungslinien). |
Vorkommen: |
Mischwald, Parks, Gärten, bei Laub- und Nadelbäumen, Symbiosepilz, Frühsommer bis Herbst, häufig. |
Gattung: |
Täublinge (Sektion CHAMAELEONTINAE). |
Chemische Reaktionen: |
Fleisch färbt sich mit Eisen (II)-sulfat (FeSO4) rosabraun, Guajak blaugrün,
mit Phenol (Karbolsäure) weinbraun. |
Verwechslungsgefahr: |
Pfützentäubling,
Milder
Glanztäubling, Geriefte Weichtäubling, Ziegelroter Täubling,
Speisetäubling, Milder
Torfmoostäubling, Erlentäubling, Brätlingstäubling, Vielfarbiger Täubling. |
Vergleich: |
Der sehr ähnlich aussehende Pfützentäubling riecht nach Geranien (Pelargonium) |
Relativer Speisewert: |
123pilze: Relative Wertigkeit 4. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
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Fotos oben
1-3 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilden) © Bilder oben 4+5 von links:
Dieter Wächter (Thiersheim) ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 5. Februar 2021 - 22:36:10 Uhr