awillbu1  Vielfarbiger Täubling                                            UNGENIESSBAR! 

RUSSULA VERSICOLOR (SYN. RUSSULA BLACKFORDIAE)

 

 

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-3 und unten 1-3+6 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©     Foto unten 5 von links: Ron Pastorino (Ronpast) mushroomobserver.org) 

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Etwas nach Geranien, ähnlich den Duftenden Gürtelfuß.

Geschmack:

Scharf, sehr scharf in den Lamellen.

Hut:

3-8 (9) cm Ø, sehr farbvariabel, meist pastellfarben, violett, weinrot, lila, trüb purpurn, fleischrot oder zart rosa, grünbraun, grau-ockerbraun ..., auch mit ockerlichen Stellen. Mitte oft olivocker eingedellt, Haut etwas schmierig, klebrig, glänzend, bis zur Mitte abziehbar, Rand erst im Alter etwas gerieft.

Fleisch:

Weiß, nicht oder nur wenig gilbend, brüchig, weich und dünn.

Stiel:

3-6 (8) cm lang, 0,5-1,5 (2) cm Ø dick, weiß, gelbocker, gilbend, Basis etwas ockerlich, brüchig.

Lamellen:

Weiß, bei Reife ockerlich, cremefarben, Schneiden ockerlich gefleckt.

Sporenpulverfarbe:

Hell-cremegelb bis hell-gelblichocker (5,1-9,2 x 4-7 µm, rundlich, leicht ellipsoid, auch länglich, ca. 0,4 µm hohe Warzen, sehr variabel, gratig verbunden oder teil-netzig, Basidien 35-38 x 5-14 µm, mit vier Sterigmen, Pleurozystiden 45-60 x 7-9 µm, septiert, Wände ca. 2 µm, Pileozystiden 5-7 µm breit, zylindrisch, schlank keulig, Spitze abgerundet, HDS-Hyphen enthalten Vakuolenpigmente aber keine Membranpigmente, nicht inkrustiert, Primordialhyphen fehlen).

Vorkommen:

Parks, Laubwald, meist Birke oder Zitterpappel, lichten Stellen, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst, selten, RL Schweiz (VU = verletzlich).

Gattung:

Täublinge.

Verwechslungsgefahr:

Milder Glanztäubling, Geriefte Weichtäubling, Ziegelroter Täubling, Speisetäubling, Milder Torfmoostäubling, Erlentäubling, Brätlingstäubling, Taubentäubling, Grüner Speisetäubling, Heringstäubling.

Chemische Reaktionen:

Eisen (II)-sulfat (FeSO4) schwach, nur hellrosa, Guajak dunkelgrün, mit Phenol (Karbolsäure) dunkel-weinrot.

Besonderheit:

Täublinge können sehr variabel in den Hutfarben sein. Doch hier ist die gelbe Stielbasis oft ein gutes Merkmal.

Kommentar:

Geschmacksprobe ist hier immer angesagt, weil milde Arten alle essbar sind!

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Vielfarbiger_T%C3%A4ubling

Priorität:

2

 

 

 

 

Fotos unten 1+2 von links: Ron Pastorino (Ronpast) mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png   Bilder oben 3+4 und unten 1-4 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©

 

 

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 3. November 2022 - 21:53:10 Uhr

 

 

  

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