awillbu1 Grüner Heringstäubling, Hellgrüner Heringstäubling, Gelbgrüner Heringstäubling, Blassgraugrüner Heringstäubling                ESSBAR! 

RUSSULA PSEUDO-OLIVASCENS (SYN. RUSSULA ELAEODES, RUSSULA XERAMPELINA VAR. ELAEODES, RUSSULA PSEUDOOLIVASCENS)

 

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 Fotos oben 1+2 von links: Eva Skific (Evica) (mushroomobserver.org)

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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Heringsgeruch.

Geschmack:

Mild.

Hut:

3-10 (15) cm Ø, olivgrün, gelbgrün, braungrün, Huthaut glatt, etwas runzelig und bis zur Hälfte leicht abziehbar.

Fleisch:

Weiß, läuft braun an.

Stiel:

2-8 (10) cm lang, 1-4 (5) cm Ø dick, weißlich, verfärbt sich bräunlich bei Verletzung, im Alter etwas schwammig-hohl werdend.

Lamellen:

Sehr eng stehend, schmutzig-weißlich, elfenbein-weißlich.

Sporenpulverfarbe:

Cremefarbig bis mehr ockerlich (6,5-9 x 6,2-8 µm, mit groben, netzig-verbundenen Warzen, Pileozystiden vorhanden).

Vorkommen:

Laubwald, sauren Boden, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst, selten, RL Schweiz (VU = verletzlich).

Gattung:

Täublinge, Heringstäublinge (Sektion Russula: VIRIDANTINAE, Russula subsect. XERAMPELINAE).

Verwechslungsgefahr:

Olivockerfarbener Heringstäubling, Grüner Nadelwald-Heringstäubling, Grasgrüner Täubling, Grüner Knollenblätterpilz, Grüner Speisetäubling.

Bemerkung:

Im Laubwald gibt es auch noch den sehr seltenen ähnlichen Laubwald-Heringstäubling (RUSSULA SCHAEFFERI).

Chemische Reaktionen:

Eisen (II)-sulfat (FeSO4) blaugrün, Guajak dunkelgrün, Phenol weinbraun, Anilin (C6H5NH2) rot wie bei alle Heringstäublingen.

Besonderer Kommentar vom Pilzsachverständigen:

Bei Pilzberatungen erlebten wir, dass Grüne Knollenblätterpilze für Täublinge gehalten wurden. Wer Täublinge nicht als Täublinge unterscheiden kann und so leichtsinnig mit Pilzen umgeht, spielt mit seinem Leben und sollte keine Lamellenpilze sammeln! Kein Pilz ist es Wert die Gesundheit oder das Leben aufs Spiel zu setzen!

Artunterscheidung:

Die Unterscheidung der einzelnen Heringstäublinge ist oft von den Hutfarben abhängig,

die dennoch sehr variabel ausfallen könne:

 

Mit Haselnussbraunen Hutfarben = Buchenheringstäubling (RUSSULA FAGINEA).

Karminrote kräftige Hutfarbe = Roter Heringstäubling (RUSSULA XERAMPELINA VAR. ERYTHROPODA).

Grüne Hutfarben = Grüner Heringstäubling (RUSSULA PSEUDO-OLIVASCENS), + Grüner Nadelwald-Heringstäubling (RUSSULA CLAVIPES).

Fleischbraune, wein-braunrote, violettbraune Hutfarben = Fleischfarbener Heringstäubling (RUSSULA XERAMPELINA VAR. XERAMPELINA).

Olivfarbene Hutfarbe = Ockergelber Heringstäubling (RUSSULA CICATRICATA).

Ausblassend rötliche, weinrote Hutfarben = Starkriechender Heringstäubling (RUSSULA GRAVEOLENS), dieser wird meist nicht vom Fleischfarbenen Heringstäubling (RUSSULA XERAMPELINA VAR. XERAMPELINA) getrennt.

 

Viele Autoren trennen einige hier beschriebene Heringstäublings-Arten nicht, da diese fast identisch sind.

In engen Grenzen ist eine sichere Artunterscheidung oft nur chemisch oder per Mikroskop möglich!

Kommentar:

Nach Fisch riechende Täublinge sind meist mild und deshalb essbar!

Heringstäublinge sind gute Speisepilze. Der Geruch verliert sich bei der Zubereitung.

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 2.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCner_Herings-T%C3%A4ubling

Priorität:

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Besonderer Warnhinweis für Grüne Täublinge!                       atod6TÖDLICH GIFTIG!

Eine Verwechslung mit dem Grünen Knollenblätterpilz kann tödlich sein und sie ist die häufigste Todesursache.

Deshalb gilt:

Verzehre niemals Pilze mit grüner oder grüngelber Huthaut, die nicht brüchig sind, sondern faseriges Fleisch haben,

Tortenähnlich abziehbare Huthaut, Knolle, Volva oder einen Ring besitzen oder der Stiel grüngelblich angehaucht ist!

 

Hier die Verwechslungsmöglichkeit zum Grünen Knollenblätterpilz:

 

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atod6TÖDLICH GIFTIG!

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 21. Januar 2021 - 21:30:33 Uhr

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