awillbu1  Ockergrauer Riesen-Streifling, Blassbrauner Scheidenstreifling, Ockergrauer Scheidenstreifling           ESSBAR! 

AMANITA LIVIDOPALLESCENS (SYN. AMANITOPSIS LIVIDOPALLESCENS)

 

Bilder oben 2 und unten 1+10 von links:  Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) ©     Foto oben 5 von links: Britt Bunyard (Fungi magazine) (bbunyard) (mushroomobserver.org)

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Fotos oben 3-9 von links: Gerhard Koller ©     Foto oben 10 von links: Tolga Kahraman (Sigmaringendorf) ©     Fotos oben 11+12 von links: James Baker (cepecity) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Unbedeutend, neutral.

Geschmack:

Mild, roh aber unbekömmlich (giftig).

Hut:

4-15 (20) cm Ø, weißgrau, graubraun, ockergrau, +/- rostfarbig gefleckt, oft mit Velumresten, Rand mit starken Rillen (Riefung) von ca. 1/3 des Hut-Radiuses, Huthaut meist mit rostbraunen Flecken, sehr groß werdend.

Fleisch:

Weiß, brüchig.

Stiel:

5-12 (17) cm lang, 5-15 (25) mm Ø dick, weiß, glatt oder bereift, genattert, hierzu vereinzelt mit rötlichen Zonen, Volva weißlich mit bräunlichem Hauch, Basis mit gürtelförmiger Velumzone, oft mit doppelt angedeuteter Volva, schwach verdickt, niemals knollig.

Lamellen:

Weiß, cremefarben, frei oder ganz fein angewachsen.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (9-14,2 x 8-12,5 µm, rundlich bis oval).

Vorkommen:

Mischwald, meist Laubbäume, gern Buche oder Eiche, Mykorrhiza-Begleiter (Symbiosepilz), kalkreichen Boden, Frühjahr bis Herbst, selten, RL Schweiz (VU = verletzlich).

Gattung:

Scheidenstreiflinge.

Verwechslungsgefahr:

Grauer Scheidenstreifling (kleiner ohne rostbraune Flecken), Grauhäutiger Scheidenstreifling, Silber Scheidenstreifling, Orangegelber Scheidenstreifling.

Besonderheit:

Scheidenstreiflinge sind alle essbar, roh jedoch giftig.

Wegen Verwechslungsgefahr mit Knollenblätterpilzen sollten sie nur von Kennern gesammelt werden! 

 

Die wichtigsten Erkennungsmerkmale von Scheidenstreiflingen:

Keine Kindersöckchen, d.h. heller Warzengürtel serpentinenartig nach oben laufend (Pantherpilz)!

Keine Knolle. Unter der Volva/Scheide an der Stielbasis befindet sich keine Knolle!

Keine total reinweißen Lamellen, mehr einen leichten Warmton.

Kein Warzengürtel (Perlpilz, Fliegenpilz).

Keine Zwiebelknolle (Knollenblätterpilze – grüner, weißer...).

Kein Aasgeruch (Tierkäfig - Zoo) (Knollenblätterpilze – grüner, weißer).

Kein Kartoffelkellergeruch (Gelber Knollenblätterpilz, Porphyrbrauner Wulstling).

Kein Rettichgeruch (Pantherpilz).

Kein Ring.

Kein süßlicher Geruch (Kegelhütiger Knollenblätterpilz, jung grüner oder weißer Knollenblätterpilz).

Was er hat:

Lappige, schnell flüchtige Scheide.

Milder Geschmack.

Relativ weiches Fleisch, weicher Stiel, im Alter hohler Stiel.

Schlanke, dünne Stielbasis.

Starken Rillen (Riefung) des Hutrandes von ca. 1/3 des Hut-Radiuses.

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Die lappige Scheide und die fehlende Knolle sind die wichtigsten Merkmale, weswegen Scheidenstreiflinge nur mit ausgegrabener Stielbasis bestimmt werden sollten.

Knollenform:

 Sackartige, lappige Scheide oder brüchige Scheide, sehr vergänglich, ohne Knolle.

Chemische Reaktionen:

Fleisch mit Phenol mit bräunlicher Farbreaktion.

Kommentar:

Scheidenstreiflinge sind immer willkommene, gut schmeckende Speisepilze - leider etwas brüchig!

Transporttipp!

Große Scheidenstreiflinge lassen sich fast unbeschadet im Korb nach Hause bringen, wenn man die bereits ausgebreitete Kappe sogleich abschneidet und diese zwischen Huflattichblätter oder anderes größeres Laubzeugs (Farn, Pestwurz oder ähnliches) legt.

Relativer Speisewert:

DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 2.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ockergrauer_Riesen-Scheidenstreifling

Priorität:

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GrauerScheiden2

GrauerScheiden

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 20. Juli 2021 - 15:46:29 Uhr

 

 

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