Silbergrauer Scheidenstreifling, Silber-Scheidenstreifling,
Pappelstreifling, Silbergrauer Pappelstreifling ESSBAR!
AMANITA
ARGENTEA (SYN. AMANITA MAIREI, AMANITOPSIS VAGINATA VAR. ARGENTEA, AMANITA MAIREI VAR. ARGENTEA,
AMANITOPSIS ARGENTEA)
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Fotos oben 1-9 von links: zaca
(mushroomobserver.org)
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend, neutral. |
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Geschmack: |
Mild, nach längeren Kauen würde er im Hals kratzen, nicht probieren:
Roh giftig. |
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Hut: |
2-8 (10) cm Ø, silbergrau, auch etwas graubraun, oft mit weißen
Velumfetzen, mit starken Rillen (Riefung) des Hutrandes von ca. 1/3 des
Hut-Radius. |
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Fleisch: |
Weiß, gelblich. |
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Stiel: |
5-12 (13)
cm lang, 5-12 (14) mm Ø dick, weiß, mit
feinen weißen Schüppchen, nach oben verjüngt, nicht genattert, jung voll, alt
hohl, zylindrisch, Basis leicht verdickt, Volva häutig und weißlich. |
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Lamellen: |
Weiß, grauweiß, grau bis selten auch cremefarben, frei wirkend, leicht
mit Zahn angewachsen, gesägte, wellige, mit flaumig-gewimmerten
Lamellenschneiden. |
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Sporenpulverfarbe: |
Weiß (9,5-14,5 x 7-10 µm, oval). |
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Vorkommen: |
Mischwald, meist bei Laubbäumen (Fagus), selten
auch bei Nadelbäumen, Symbiosepilz, Frühling bis Spätherbst, selten, RL
Schweiz (NT = potentiell gefährdet). |
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Gattung: |
Scheidenstreiflinge. |
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Verwechslungsgefahr: |
Schneescheidenstreifling,
Grauer Streifling,
Zweifarbiger
Scheidenstreifling, sowie mit dem gefährlichen Pantherpilz,
dieser ist oft auch sehr stark am Hutrand gerieft! |
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Besonderheit: |
Scheidenstreiflinge
sind alle essbar, roh jedoch giftig. Wegen
Verwechslungsgefahr mit Knollenblätterpilze sollten sie nur von Kennern
gesammelt werden! Die wichtigsten Erkennungsmerkmale von
Scheidenstreiflingen: - Keine Kindersöckchen, d.h. heller Warzengürtel serpentinenartig nach oben
laufend (Pantherpilz)! - Keine Knolle. Unter der Volva/Scheide an der Stielbasis befindet sich keine
Knolle! - Keine total reinweißen Lamellen, mehr einen leichten Warmton. - Kein Warzengürtel (Perlpilz, Fliegenpilz). - Keine Zwiebelknolle (Knollenblätterpilze – grüner,
weißer...). - Kein Aasgeruch (Tierkäfig - Zoo) (Knollenblätterpilze – grüner,
weißer). - Kein Kartoffelkellergeruch (Gelber Knollenblätterpilz, Porphyrbrauner Wulstling). - Kein Rettichgeruch (Pantherpilz). - Kein Ring. - Kein süßlicher Geruch (Kegelhütiger Knollenblätterpilz, jung grüner oder weißer
Knollenblätterpilz). Er soll haben… + Eine lappige, schnell flüchtige Scheide. + Milder Geschmack. + Relativ weiches Fleisch, weicher Stiel, im Alter hohler Stiel. + Schlanke dünne Stielbasis. + Starke Rillen (Riefung) des Hutrandes von ca. 1/3 des Hut-Radiuses. Die lappige Scheide und die fehlende Knolle sind die wichtigsten
Merkmale, weswegen Scheidenstreiflinge nur mit ausgegrabener Stielbasis
bestimmt werden sollten. |
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Knollenform: |
Sackartige, lappige Scheide oder brüchige Scheide, sehr vergänglich, ohne Knolle. |
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Kommentar: |
Scheidenstreiflinge sind immer willkommene Speisepilze! |
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Relativer Speisewert: |
DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 2. |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Fotos oben 1-7 von links: Gerhard Koller ©
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Fotos oben 1-2 von links: zaca
(mushroomobserver.org)
Vorsicht vor
Pantherpilze, die haben auch gerne einen gerieften Hutrand!
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 7. Januar 2021 - 14:05:47 Uhr