Zweifarbiger Scheidenstreifling,
Verfärbender Scheidenstreifling, Brauner
Scheidenstreifling ESSBAR!
AMANITA
BATTARRAE (SYN. AMANITA UMBRINOLUTEA, AMANITOPSIS BATTARRAE, AMANITA BATTARAE,
AMANITA VAGINATA VAR. BATTARRAE, AMANITA UMBRINOLUTEA, AMANITOPSIS
UMBRINOLUTEA, AMANITA UMBRINOLUTEA VAR. FUSCOOLIVACEA, AMANITOPSIS VAGINATA
VAR. UMBRINOLUTEA)
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Bilder oben 1+2+6
von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilgen) © Bilder oben 3+4 von links:
Rudolf Wezulek ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend, neutral. |
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Geschmack: |
Mild, roh unverträglich. |
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Hut: |
2-10 (12) cm Ø, braun, graubraun, braunocker, gelbbraun, olivbraun, mit
dunkler brauner runder Zone (Farbwechsel) nach der Riefung, gegen den Hutrand
weißlich, mit starken Rillen (Riefung) des Hutrandes von ca. 1/3 des
Hut-Radiuses. Mitte dunkel graubraun, längsfaserig, metallisch glänzend. |
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Fleisch: |
Weiß, hell gelblich, im Hut dünn. |
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Stiel: |
5-16 (18) cm lang, 5-15 (20) mm Ø dick, weißlich, graubraun oder
gelbbraun, besetzt mit kleinen, braunen Schüppchen genattert, feinflockig,
fein längsrillig, rostbraun gefleckt, Basis rotbraun, nach oben verjüngt, im
Alter hohl, Volva ca. 2-3,5 (4) cm Ø. Der untere Teil der Scheide hat eine
weißliche Farbe. |
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Lamellen: |
Weiß, frei wirkend, dennoch fein mit Zahn angewachsen, Schneiden am
Hutrand graubraun übergehend. |
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Sporenpulverfarbe: |
Weiß (9,9-15 x 9,3-13 µm, rundlichen, leicht elliptischen globos,
subglobos, inamyloid, glatt, Q = 1-1,1, Volva aus kugeligen
Hypenstrukturen, braun pigmentiert, Cheilozystiden keulig bis blasig,
Basidien viersporig, Subhymenium schlank zylindrisch). |
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Vorkommen: |
Mischwald, meist bei Nadelbäumen, Mykorrhiza-Pilz (Symbiosepilz)
wie alle Scheidenstreiflinge, Frühjahr bis Herbst, häufig. |
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Gattung: |
Scheidenstreiflinge. |
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Verwechslungsgefahr: |
Grauer
Scheidenstreifling oder dem Grauhäutigen Scheidenstreifling
mit genatterten Stiel. Sowie mit dem gefährlichen Pantherpilz. Dieser ist oft auch sehr stark am
Hutrand gerieft! |
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Besonderheit: |
Scheidenstreiflinge sind alle essbar, roh jedoch giftig. Wegen Verwechslungsgefahr mit Knollenblätterpilzen sollten sie nur von Kennern
gesammelt werden! Die wichtigsten Erkennungsmerkmale von Scheidenstreiflingen: Keine Kindersöckchen, d.h. heller Warzengürtel serpentinenartig nach
oben laufend - (Pantherpilz)! Keine Knolle. Unter der Volva/Scheide an der Stielbasis befindet sich
keine Knolle! Keine total reinweißen Lamellen, mehr einen leichten Warmton. Kein Warzengürtel (Perlpilz,
Fliegenpilz). Keine Zwiebelknolle (Knollenblätterpilze – grüner, weißer...). Kein Aasgeruch (Tierkäfig - Zoo) (Knollenblätterpilze
– grüner, weißer). Kein Kartoffelkellergeruch (Gelber Knollenblätterpilz, Porphyrbrauner
Wulstling). Kein Rettichgeruch (Pantherpilz). Kein Ring. Kein süßlicher Geruch (Kegelhütiger Knollenblätterpilz, jung grüner oder weißer
Knollenblätterpilz). Lappige, schnell flüchtige Scheide. Milder Geschmack. Relativ weiches Fleisch, weicher Stiel, im Alter hohler Stiel. Schlanke, dünne Stielbasis. Starke Rillen (Riefung) des Hutrandes von ca. 1/3 des Hut-Radiuses. Sackartige (lappige) Scheide Die lappige Scheide und die fehlende Knolle sind die wichtigsten Merkmale,
weswegen Scheidenstreiflinge nur mit ausgegrabener Stielbasis bestimmt werden
sollten. |
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Knollenform: |
Sackartige, lappige Scheide oder brüchige Scheide, sehr vergänglich, ohne Knolle. |
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Kommentar: |
Leicht bestimmbar und kaum mit giftigen Arten verwechselbar, wenn auf
die zweifarbige Hutfärbung mit dunkler brauner runder Zone geachtet wird! Scheidenstreiflinge sind immer willkommene Speisepilze! Scheidenstreifinge roh genossen führen zu heftigen Bauchschmerzen, das
gilt auch im getrockneten Zustand. |
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Relativer Speisewert: |
DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 2. |
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Wiki-Link: |
https://de.wikipedia.org/wiki/Zweifarbiger_Scheidenstreifling
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Priorität: |
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Bilder
oben 1+2 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilgen) © Foto unten 4 von links:
Tolga Kahraman (Sigmaringendorf) ©
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Bilder oben 1+5 von links: Rudolf Wezulek ©
Vorsicht vor Pantherpilze, die haben auch gerne einen gerieften
Hutrand!
TÖDLICH GIFTIG: Pantherpilz! |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 22. Februar 2024 - 16:10:28 Uhr