awillbu1   Steineichentäubling, Stechpalmentäubling               ESSBAR! 

RUSSULA ILICIS

 

 

 

 

 

 

 

Foto oben 1 von links: Ross (Runmex1) https://it.wikipedia.org/wiki/Russula_ilicis#/media/File:Russula_ilicis.jpg

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Angenehm, leicht würzig, fruchtig.

Geschmack:

Mild, nussig, sehr angenehm, würzig, leicht schärflich in den Lamellen.

Hut:

4-15 (20) cm Ø, elfenbeinweiß, perlgrau, graulila, grauoliv, rosa, rötlich, fleischfarben, grünlich mit ockerfarbiger Mitte, fettig im nassen Zustand, nicht bunt, ausblassend, es gibt auch in verschiedenen Varianten. Die Huthaut lässt sich etwa zu 1/3 abziehen und ist +/- mit ausgedehnten rostigen Flecken bedeckt. Huthaut bedeckten die Lamellen ganz, Mitte leicht niedergedrückt. Habitus jung halbkugelförmig, später konvex, alt vollständig abgeflacht.

Fleisch:

Weiß, dick, fest, brüchig, hart, kompakt.

Stiel:

3-6 (8) cm hoch, 1-3 (4) cm Ø dick, weiß, nie rötlich überhaucht, alt +/- gelbbraun fleckend, wattig hohl, Basis nicht oder kaum verdickt und braunocker.

Lamellen:

Weiß, cremeweiß, später gelblich, sehr dicht stehend.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (6,5-9 x 5-7,5 µm, rundlich, leicht oval, subglobos, warzig, teilweise retikuliert, cremefarben, Ornamente mit stumpfen niedrigen Warzen bis zu einer Höhe von 0,5 µm, mit unvollständigem Netz, Basidien viersporig, Zystiden 90-120 x 8,5-12,5 µm, fusiform, mit anhängender Spitze, Dermatozystiden 3-6 µm breit, zylindrisch, gefaltet und miteinander verflochten, einige einzellig, leicht verkrustet und stumpf, oft verengt).

Vorkommen:

Mischwald, gerne Laubwald, Eichen, Steineichen, Stechpalmen, auch Kiefern, kalkhaltigem Boden, meist nur in mediterranen Gebieten findbar, gern Spanien auf Mallorca, Symbiosepilz, Frühling bis Herbst, sehr häufig.

Gattung:

Täublinge (Untersektion Russula subsect. HETEROPHYLLAE, Untergattung Frauen- und Speisetäublinge, meist Weißsporer).

Verwechslungsgefahr:

Kiefernspeitäubling, Birkenspeitäubling, Buchenspeitäubling, Wechselfarbige Speitäubling, Speisetäubling, Frauentäubling.

Chemische Reaktionen:

Fleisch färbt sich mit Guajak mittelblau bis dunkelblau, +/- manchmal intensiv blau, Eisen (II)-sulfat (FeSO4) fast negativ, Phenol bis 10 min negativ, danach langsam safrangelb, maximum nach einer Stunde. KOH negativ.

Besonderheit:

Auf milden Geschmack und die verkürzte Huthaut achten = Leckerer Speisetäubling!

Aber es gibt auch Funde wo man es kaum sieht. Je nach klimatischen Gegebenheiten oder sonst einer Laune der Natur kann dies das auch bei anderen Täublingsarten vorkommen, sodass sie ebenfalls eine verkürze Huthaut aufweisen. Gerne macht dies im Spätherbst der scharfe Wechselfarbige Speitäubling.

Relativer Speisewert:

Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 1.

Wiki-Link:

https://it.wikipedia.org/wiki/Russula_ilicis

Priorität:

3

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 1. Mai 2021 - 21:20:07 Uhr

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