Zerbrechliches Samthäubchen UNGENIESSBAR!
CONOCYBE CRISPELLA (SYN.
GALERA CRISPELLA, GALERULA CRISPELLA)
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Fotos unten 1+2+4
von links: Dave W
(Dave W) (mushroomobserver.org) Fotos unten 3+5 von links: Benjamin Dion (benjamindion) (mushroomobserver.org)
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Neutral, minimal angenehm pilzig. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
0,5-1,5 (2,5) cm Ø, jung orange, orangebraun, später weißlich,
milchkaffeeweiß, alt graubeige ausblassend, zipfelmützenartiger Habitus, Haut
jung leicht schmierig, später trocken und im gesamten etwas runzelig, maximal
feinfaserig aber nicht gerieft. Mitte nur wenig dunkler und dann ocker bis
beigebraun. Zum Vergleich hat der Weiße Mistpilz immer eine dunklere Mitte. Das Zentrum
ist sehr oft warzenförmig gebuckelt. |
Fleisch: |
Weißlich, cremefarben, dünn, sehr zerbrechlich. |
Stiel: |
1-5 (6) cm lang, ca. 1-3 (4) mm Ø, weiß, zerbrechlich, hohl, fein
bereift, haarig wirkend, Basis +/- leicht verdickt. |
Lamellen: |
Jung hell cremefarben, graubraun, später milchkaffeebraun bis goldbraun,
alt rostbraun, aufsteigend angewachsen, sehr dicht stehend. |
Sporenpulverfarbe: |
Rostbraun (11,3-13,6 x 7,6-9,1 µm, ellipsoid, mitraförmig,
submitraförmig, Basis verschmälert, dickwandig, Q = 1,4-1,6, in KOH
orangebraun, Basidien 20-29 x 11-15 µm, viersporig, Schnallen vorhanden,
Pseudoparaphysen vorhanden und mit kleinen Zellen umgeben, Cheilozystiden
10-24 x 3-8 µm, mit kleinem Kopf, Stielbereifung aus keuligen, beuligen
Elementen). |
Vorkommen: |
Rasen, Wiesen und Weiden, humusreichen oder gedüngten Boden,
einzelnstehend, Folgezersetzer, Frühling bis Spätherbst, sehr selten,
Deutschland RL D. |
Gattung: |
Samthäubchen, Glockenschüpplinge. |
Kommentar: |
Oft werden diese Pilze von Kleinkindern angeknabbert oder sogar
verzehrt. Meist passiert dadurch gar nichts, da er den Kindern nicht wirklich
schmeckt. Dennoch kann es in sehr seltenen Fällen - nur bei Verzehr größerer
Mengen - zu Problemen kommen. Roh verzehrt können sie zu Magen-Darm-Störungen
führen, wie bei viele Pilzarten. Meist aber mit harmlosem Verlauf. Sollten
Problem auftreten, empfehlen wir einen Arztbesuch. |
Verwechslungsgefahr: |
Milchweißes
Samthäubchen, Weißer Mistpilz, Säuerlichschmeckender Glockenschüppling, Ockerstreifiges
Samthäubchen, Rosa Mistpilz sowie diversen Rötlingen, Schleimiges
Samthäubchen. |
Chemische Reaktionen: |
Mit Kalilauge (KOH) auf Hut grau bis
lilagrau. |
Unterscheidung von den drei sehr ähnlichen
hellen Samthäubchenarten: Weißer Mistpilz: Stark gerieft, Mitte immer dunkler, Sporen 10-15 x 6-9
μm. Milchweißes Samthäubchen: Etwas gerieft, Lamellen schnell goldgelb bis zimtbraun,
Sporen 9,8-14,2 x 6,8-9,2 μm. Zerbrechliches
Samthäubchen: Hut nicht
oder kaum gerieft, meist spitz oder warzenförmig gebuckelt, Stiel nur weiß,
Sporen 11,3-13,6 x 7,6-9,1 µm. |
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Bemerkung: |
Die Unterscheidung zwischen Weißer Mistpilz und Milchweißes
Samthäubchen ist oft sehr schwierig und nur per Mikroskop
sicher. Einige Autoren sehen beide Arten als gleiche Art oder Varietäten
zueinander. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 16. Oktober 2022 - 11:09:37 Uhr