RUSSULA AMETHYSTINA (SYN. RUSSULA AMETHYSTINA F.
MULTIODORATA, RUSSULA AMETHYSTINA VAR. SUBOLIVASCENS, RUSSULA AMETHYSTINA
SUBSP. TENGII, RUSSULA TURCI VAR. AMETHYSTINA
SENSU)
|
|
|
|
|
|
Fotos oben 1-4 von links:
Gerhard Koller ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
|
Geruch: |
Angenehm
würzig, stark nach Jodoform in der Stielbasis. |
Geschmack: |
Mild,
pilzig. |
Hut: |
3-8 (10) cm Ø, violett,
weinrot, rotviolett, dunkel purpurn, trüb-violett, manchmal bereift, matt,
Mitte dunkler, oft schmutzig rosaoliv bis gelblich, alt vertieft,
trichterförmig, Rand heller. Haut leicht fast vollständig abziehbar, gern
durch Regentropfen bzw. Wasser gelblich fleckend. |
Fleisch: |
Weiß
bis cremefarben. |
Stiel: |
Weiß,
rillig, Basis verdickt, braunfleckig, auch leichter Jodgeruch, ähnlich dem Jodoformtäubling, hohl gekammert, im Alter
wattig, zur Basis keulig. |
Lamellen: |
Jung
weiß, später cremegelb bis ockerlich, ausgebuchtet angewachsen, vereinzelt
gegabelt, im Grund queraderig verbunden. |
Sporenpulverfarbe:
|
Hell
ockerlich (7-10,5 x 6-8,5 µm, breit
ellipsoid,
mit ca. 0,6-1,1 µm hohen Warzen, oft
spitz-stachelig, oft isoliert sowie weit auseinander stehend, +/-
zahlreiche Grate und Verbindungslinien, jedoch nie vollständig netzig, Q = 1-1,4, Vol. = 209 um³, Basidien 37-52
x 7,5-14,5 µm). |
Vorkommen: |
Nadelwald,
gern sauren Boden, Fichte, Symbiosepilz, Sommer bis Spätherbst. |
Gattung: |
Täublinge. |
Verwechslungsgefahr: |
|
Chemische
Reaktionen: |
Fleisch
färbt sich mit Eisen (II)-sulfat (FeSO4) auf Trama negativ, höchstens blass
graubraun bis sehr blass schmutzig
rosa,
Guajak dunkelgrün, Phenol weinbraun. |
Bemerkung
zu den Täublingen: |
Hilfsspruch der Täublingserkennung: Keine Knolle und
kein Ring – brüchig ist der Täubeling! Das soll immer heißen: Täublinge haben nie einen Ring
oder Knolle und sind immer brüchig im Fleisch! |
Besonderheit: |
Jodoformtäublinge und Amethysttäublinge sind meist nur mikroskopisch unterscheidbar. Eine Verwechslung ist
geschmacklich kaum von Bedeutung! Der Amethysttäubling sieht dem Jodoform-Täubling
sehr ähnlich, sodass viele Autoren ihn nur als Varietät früher ansahen.
Allerdings sind die beiden Arten genetisch nicht verwandt. Eine
Unterscheidung kann nur über die Sporenornamente sicher erfolgen. |
Relativer
Speisewert: |
123pilze:
Relative Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
|
Priorität: |
2 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
|
|
|
|
|
|
Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 4. Februar 2023 - 11:50:47 Uhr