Fahler Milchling UNGENIESSBAR!
LACTARIUS LURIDUS (SYN. LACTARIUS UVIDUS VAR.
LURIDUS, AGARICUS LURIDUS, GALORRHEUS LURIDUS, LACTIFLUUS LURIDUS, LACTARIUS
ACRIS VAR. LURIDUS, AGARICUS LACTIFLUUS VAR. LURIDUS)
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Foto oben 1 von links: Davide Puddu (Davide Puddu) (mushroomobserver.org)
Fotos oben 2 und unten 1-5 von links:
Gerhard Koller ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Obstartig, etwas süßlich. |
Geschmack: |
Bitter, ranzig, adstringierend und +/-
auch etwas scharf. |
Hut: |
3-8 (9) cm Ø, blasslila, graubraun, ockerlich bis beige, +/- ocker bis
violett gefleckt, schmierig, +/- ungezont, ganz selten leicht lilabraun
angedeutet gezont, Rand lange eingebogen, +/-
feinflaumig behaart. Mitte
meist dunkler, vertieft, auch gebuckelt, glatt, feucht
fettig-glänzend aber kaum schmierig, nicht klebrig, alt hygrophan
(ausblassend). Bei
gelblicher Hutfarbe ist es die Varietät Gelber Schildmilchling (LACTARIUS ASPIDEUS VAR. FLAVIDUS = mehr mit gelblichem Stiel). |
Fleisch: |
Weißlich, leicht gelblich, bei Verletzung schnell dunkel violett
verfärbend, ziemlich dick und elastisch. |
Milch: |
Weiß, nach einiger Zeit violett verfärbend, purpurgrau, später auch grünlich werdend, bitterlich, reichlich
fließend. Wichtig! Ohne Fleischkontakt verfärbt sie sich nicht! |
Stiel: |
4-9 (12) cm
lang, 1-3 (3,5) cm Ø dick, cremegrau,
auf Druck violett verfärbend, schmierig, +/- mit
wässrigen Flecken, schnell
hohl, zylindrisch, +/- etwas keulig. |
Lamellen: |
Weißlich, cremefarben, weinbraun, bei Verletzung schnell dunkel violett
verfärbend, breit angewachsen, oft herablaufend, einige in Stielnähe
gegabelt. |
Sporenpulverfarbe: |
Leicht gelblich, hell cremefarben, (8,6-9,7 x
6,9-8,1 µm, rundlichen,
etwas elliptisch, Sporenornament
ca. 1 µm hoch, spitze Warzen, mit Netz verbunden, Cheilomakrozystiden
28-65 x 4-8 µm, Parazystiden 11-26 x 2,8-9 µm,
zylindrisch bis leicht keulige, Huthaut, Pileipellis ca. 40-80 µm dick). |
Vorkommen: |
Mischwald, Fichten und Birken in krautreichen Laub- und Nadelwäldern, feuchten Boden, Symbiosepilz, Frühsommer bis Herbst, sehr
selten, RL3 Deutschland (gefährdet), RL-G Deutschland (GEFÄHRDUNG unbekannten
Ausmaßes). |
Gattung: |
Milchlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Ungezonter
Violettmilchling, Gelber Schildmilchling, Gezonter
Violettmilchling, Graugrüner Milchling, Blasser Violett-Milchling. |
Chemische Reaktionen: |
KOH (Kalilauge) keine Verfärbung! |
Durch die violette Färbung bei
Verletzung unverkennbar. Der Fahle Milchling gilt nur als Varietät zum Ungezonter
Violettmilchling mit
ähnlichen Eigenschaften aber keiner klebrigen und meist gezonter Huthaut. |
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Kommentar: |
Scharfe, bitterlich oder im Hals kratzende weißmilchende Pilze sind
keine Speisepilze! |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
1 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 21. Mai 2021 - 20:33:31 Uhr