Geschichteter Zähling,
Filziger Zähling, Geschichteter Sägeblättling UNGENIESSBAR!
LENTINELLUS URSINUS (SYN. LENTINELLUS
CASTOREUS VAR. HISPIDUS, LENTINUS VULPINUS FORMA URSINUS)
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Bilder oben 1+2 von links: Klaus Stangl (Bindlach) © Fotos
oben 3+4 von links: Gerhard Koller © Bilder unten
4-8 von links: Jens Krüger ©
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Aromatisch, pilzig bis unangenehm parfümiert. |
Geschmack: |
Scharf und bitter |
Hut: |
3-8 (11) cm Ø, rotbraun, graubraun, dunkelbraun, zungenförmig,
hygrophan, Rand gebogen, oft eingerissen, wellig, feinfilzig, gummiartig,
Habitus nierenförmig, muschelförmig. |
Fleisch: |
Lamellenfleisch weiß, sonst bräunlich, beigebraun, zäh. |
Stiel: |
Sehr kurz bis fehlend, hellbraun, weißlich-cremefarben, kurz seitlich
gestielt, längsrillig, zur Basis dunkler, braunfilzig. |
Lamellen: |
Schmutzigweiß, beigeweiß bis weißlich-cremefarben, oft mit rosa
Schimmer, dünn-rillig herablaufend bis zur Stielbasis, Schneiden nur
jung glattrandig, sonst gesägt, groß
gezähnt bis grob schartig, schmal, sehr gedrängt stehend, übergangslos
bis ins Substrat reichend, mit
vielen Zwischenlamellen. |
Sporenpulverfarbe: |
Cremeweiß bis hellgelb (3,3-4,5 x 2,6-3,5 µm, elliptisch,
breitellipsoid, subglobos, fein warzig, amyloid, mit Öltropfen, hyalin, Q =
1,2-1,3, Vm = 18,5 µm³, das Lamellentrama aus kreuz und quer generativen und
dickwandigen Skeletthyphen bestehend, stark amyloid, J + schwarzblau). |
Vorkommen: |
Meist an totem Laubholz, gerne Buche, Birke, Weide, Kastanie, seltener
auch an Nadelholz wie Fichte oder Tanne, Folgezersetzer, Sommer bis
Spätherbst. RL-G Deutschland (GEFÄHRDUNG unbekannten Ausmaßes),
Baden-Württemberg (= potenziell gefährdet Kategorie 4). |
Gattung: |
Zählinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Runzelhütiger
Zähling, Rillstieliger Seitling, Zitronenseitling (Kulturform und Varietät des
Rillstieligen Seitlings) sowie Lungenseitling, Berindeter Seitling, Gelbstieliger
Muschelseitling, Austernseitling. |
Chemische Reaktionen: |
Lamellen und Fleisch mit KOH, Salzsäure oder Anilin negativ. Mit
Schwefelsäure kurz (ca. 30-60 sec. lang) etwas braunrot. |
Kommentar: |
Er ähnelt sehr dem Rillstielige Seitling, der mehl- oder anisartig
riecht und größer ist. Einige Autoren bezeichnen ihn als essbar aber er ist meist zu zäh,
scharf und bitterlich. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Bilder oben 1-6 von links: Veronika Weisheit (Rostock) © Bild oben 7 von links: Jens Krüger ©
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Fotos oben 1-8 und unten 1-6 von links: Gerhard Koller ©
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Bilder oben 1-3 von links: Marcello Maggetti
(CH-8173 Neerach) ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 18. Dezember 2023 - 07:46:12 Uhr