Rillstieliger Seitling, Verzweigter Austernseitling ESSBAR!
PLEUROTUS CORNUCOPIAE (SYN. PLEUROTUS OSTREATUS VAR. CORNUCOPIAE,
CREPIDOTUS CORNUCOPIAE, POCILLARIA CORNUCOPIOIDES)
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Fotos oben 1+2 von
links: Martin Livezey (MLivezey)
(mushroomobserver.org) Fotos unten 3-7 von links: Iv Merlu (Merlu) (mushroomobserver.org)
Fotos unten 8+9 von links: Eva Skific (Evica) (mushroomobserver.org)
Bilder oben 1-2
von links: Klaus Stangl (Bindlach) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Mehlartig, oft mit Aniskomponenten, +/- auch spermatisch bis leicht
pilzig. |
Geschmack: |
Mild, mehlartig, roh blutzersetzend (enthält Hämolysine). |
Hut: |
2-11 (15) cm Ø, hellbraun, graubraun, gelbbraun, blass gelbgrau, alt
auch fuchsigbraun, anfänglich etwas flockig, bald kahl werdend,
trichterförmig, Rand gebogen oft eingerissen, wellig. |
Fleisch: |
Weiß, +/- alt gelblich, zäh. |
Stiel: |
2-8 (9) cm hoch, 1-2 (3) cm Ø dick, weißlich, hellbraun, graubraun,
schwach exzentrisch, Basis oft weißfilzig, meist seitlich gestielt,
längsrillig. |
Lamellen: |
Schmutzigweiß bis weißlich-cremefarben, oft mit rosa Schimmer, gegabelt,
queradrig, netzig überzogen, dünn-rillig, eng stehend, gedrängt,
herablaufend bis zur Stielbasis. |
Sporenpulverfarbe: |
Sehr variable von weißlich, cremefarben, grau, graulila, hell lila bis
lilabraun (7-11,8 x 3,4-5 μm, längliche ellipsoidisch, zylindrisch,
hyalin, glatt, inamyloid, Vm = 90 µm³; Q = 2-2,9, Basidien keulenförmig,
relativ groß, zwei- oder viersporig, Zystiden fehlen, Tramahyphen an den
Septen sind Schnallen vorhanden). |
Vorkommen: |
An totem Laubholz, gerne Weiden, Ulmen, Pappeln, Folgezersetzer,
Frühjahr bis Spätherbst, selten, RL Schweiz (VU = verletzlich). |
Gattung: |
Seitlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Geschichteter
Zähling, Ohrförmiger Seitling, Zitronenseitling, Lungenseitling, Berindeter Seitling, Gelbstieliger
Muschelseitling, Austernseitling. |
Bemerkung: |
Der Zitronenseitling
ist eine Kulturform und Varietät des Rillstieligen Seitlings. Der Lungenseitling
hat keinen rosa Hauch und riecht nicht mehlartig. Auch der Austernseitling
hat keinen Mehlgeruch und die Lamellen laufen nicht bis zur Stielbasis herab.
Der verdächtige Ohrförmige
Seitling hat keinen Stiel. |
Kommentar: |
Durch Umwandlung seines natürlichen Lebensraumes gilt der Rillstielige
Seitling zunehmend als gefährdet. |
Relativer Speisewert: |
DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Fotos oben 1+2 von
links: Martin Livezey (MLivezey)
(mushroomobserver.org) Fotos unten 4+5 von links: Eva
Skific (Evica) (mushroomobserver.org)
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 25. April 2024 - 16:29:05 Uhr