Rehbrauner Dachpilz, Brauner Dachpilz,
Hirschbrauner Dachpilz ESSBAR!
PLUTEUS
CERVINUS (SYN. PLUTEUS ATRICAPILLUS, RHODOSPORUS CERVINUS,
PLUTEUS CERVINUS VAR. EXIMIUS)
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Bilder oben 1+2 von links: Dieter
Wächter (Thiersheim) © Bilder oben 3 und unten 3 von links: Gruber Fred
(Gottfrieding) ©
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Rettich oder auch nach Kartoffelkeller, rohen Kartoffeln. |
Geschmack: |
Mild, leicht bitter, dumpf. |
Hut: |
3-9 (14) cm
Ø, hell- bis dunkelbraun, feucht
etwas schimmernd und klebrig ansonsten matt und fein faserig, im Gras oft hell ausgebleicht, flach gebuckelt, oft
dunkler. |
Fleisch: |
Weiß bis cremeweiß. |
Stiel: |
5-10 (12)
cm lang, 0,5-2 cm Ø,
weißlich, mit bräunlichen Längsfasern, oft gedreht längsrillig. Spitze ist
leicht vom Hutfleisch abtrennbar. |
Lamellen: |
Weiß, später rosa, frei, Schneiden weißlich. |
Sporenpulverfarbe: |
Graurosa bis rosabraun, helles braunrosa (6-8 x 4,5-5,5 µm, Huthaut
komplett schnallenlos, Basidien 4-sporig). |
Vorkommen: |
Auf vermodertem Holz, Stümpfe, Sägespanreste, verrottenden Ästen,
Folgezersetzer, einzeln aber auch büschelig, Frühling bis Spätherbst. |
Gattung: |
Dachpilze. |
Verwechslungsgefahr: |
Porphyrbrauner
Wulstling, Nadelholzdachpilz, Voreilender Dachpilz, Rußgrauer
Dachpilz, Grauer
Dachpilz, Rosastieliger Dachpilz, Weißstieliger
Rötling, Schwarzschneidiger Dachpilz, Gemeiner
Erdritterling. |
Vergleich: |
Ähnliches Aussehen haben noch folgende Arten: Der Voreilender
Dachpilz besitzt an allen Septen der Huthaut Schnallen, weiterhin hat er lange
Cheilozystiden (50-200 x 8-30 µm), außerdem besitzt dieser zwei und
viersporige Basidien, erscheint schon ab April, Vorkommen an Nadelholz. Der Nadelholzdachpilz kommt an Fichte und Tanne vor. In der Huthaut zeigen 40 % der Hyphen
Schnallen. Der Geruch ist eher süßlich und keineswegs rettichartig. Extrem
selten wäre noch der Braunfaseriger Dachpilz (PLUTEUS
BRUNNEORADIATUS). Dieser
kommt hauptsächlich an Eiche und Buche vor. Seine Lamellen weisen Schnallen
auf. |
Besonderheit: |
Guter Mischpilz, besser, als in der Literatur berichtet! |
Kommentar: |
Eine Verwechslung unter den Dachpilzarten ist immer harmlos, da fast
alle essbar und keine Art gefährlich giftig ist. Um Verwechslungen mit
giftigen Rötlingen zu vermeiden, immer auf freie Lamellen und Holzwuchsort
achten! Bei Dachpilzen kann der Stiel
vom Kopf abgetrennt werden und es entsteht ein kreisrunder Krater. |
Relativer Speisewert: |
Schweiz: Nicht Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze:
Relative Wertigkeit 3. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Bilder oben 1-3 von links: Roswitha
Wayrethmayr (Sankt Gilgen) © Bilder unten 1-5 von links: Dieter Wächter
(Thiersheim) © Bilder oben 7+8
und unten 6+7 von links: David Loidl
(Pocking) © Bild oben 9 von
links: Volker Miske ©
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Bilder oben 8 und unten 9 von links: Klaus Stangl
(Bindlach) ©
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Fotos oben 1-8 von links: Walter Bethge
(Landau) ©
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Fotos oben 1-4 von links: Rudolf Wezulek
(Rudi) © Bilder unterhalb: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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…zur Info: Liste
der häufigsten Dachpilzarten
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 15. März 2024 - 08:30:45 Uhr