awillbu1  Blutroter Täubling, Bluttäubling                                 UNGENIESSBAR! 

RUSSULA SANGUINARIA (SYN. RUSSULA ROSACEA, RUSSULA SANGUINEA SENSU AUCT, RUSSULA SANGUINEA VAR. ROSACEA, AGARICUS ROSACEUS,

AGARICUS SANGUINARIUS, RUSSULA LUTEOTACTA VAR. ROSACEA, RUSSULA ROSACEA F. SUBCARNEA, RUSSULA SANGUINARIA VAR. PSEUDOROSACEA, RUSSULA CONFUSA)

 

 

 

 

 

 

Foto oben 1 von links Tim Sage (T. Sage) (mushroomobserver.org)     Bilder oben 2 von links: H. Krisp…  http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Holleday    Bilder oben 3 und unten 1-6 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Schwach obstartig bis unbedeutend.

Geschmack:

Scharf, bitter.

Hut:

4-10 (12) cm Ø, blutrot bis purpurrot, ausblassend, matt, glatt bis schwach höckerig, Rand schwach furchig, Huthaut nicht oder nur wenig abziehbar. Habitus jung halbkugelig, später abgeflacht und die Mitte ist nur alt etwas niedergedrückt.

Fleisch:

Weiß.

Stiel:

2-7 (8) cm lang, 0,6-1,5 (2,5) cm Ø dick, weißlich und meist rosa bis rot überhaucht, im Alter von der Basis ausgehend ockerlich verfärbend.

Lamellen:

Weißlich, später strohgelb bis ockergelb, buttergelb, angewachsen und manchmal etwas herablaufend, gegabelt, mit Zwischenlamellen, Schneiden glatt.

Sporenpulverfarbe:

Blassgelb, blassocker (7-10 x 6-8,2 µm, isoliert-stachelig, Warzen bis 1 µm hoch, Basidien zylindrisch bis keulig, 32-50 x 10-11 µm, Sterigmen vier, Pleurozystiden 65-130 x 10-16 µm, Cheilozystiden 50-70 x 8-12 µm, spindelförmig, Hymenialzystiden 60-150 x 8-19 µm, HDS mit stumpfen dünnen Haaren, haarartige Hyphenzellen 4-7 µm breit, Pileozystiden 3,7-7,5 µm breit, selten mehrfach septiert, Sulfovanillin oder Sulfobenzaldehyd + grauschwarz).

Vorkommen:

Nadelwald, gern Kiefer oder Lärchen, Eiben, Fichten, Mykorrhizapilz (Symbiosepilz), auf sauren Boden, Frühsommer bis Herbst.

Gattung:

Täublinge.

Verwechslungsgefahr:

Sumpftäubling, Kiefernspeitäubling, Zinnoberroter Täubling, Buchenspeitäubling, Kiefernspeitäubling, Kirschroter Speitäubling, Scharfer Zinnobertäubling, Apfeltäubling, Birkenspeitäubling.

Chemische Reaktionen:

Eisen (II)-sulfat (FeSO4) rosa, Guajak hellgrün, Phenol rotbraun.

Kommentar:

Er wäre sogar essbar, aufgrund seiner Bitterkeit und Schärfe kaum für Speisezwecke geeignet.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Blut-T%C3%A4ubling

Priorität:

2

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-3 von links: Gerhard Koller ©   Bild oben 8 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 5. Februar 2021 - 22:51:41 Uhr

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