RUSSULA PALUDOSA (SYN.
RUSSULA INTEGRA VAR. PALUDOSA, RUSSULA LINNAEI SENSU, RUSSULA INTEGRA VAR. RUBROTINCTA, RUSSULA FRAGARIA, RUSSULA OLGAE)
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Bilder oben 1-4 und unten 1-7 von links:
Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend bis pilzig angenehm, beim Trocknen riecht es nach gedörrten
Apfelschnitzen. |
Geschmack: |
Anfangs etwas schärflich für ca. 10-20 Sekunden oder sogar leicht
bitterlich, später mild und süßlich. |
Hut: |
4-15 (21) cm Ø, rötlich, blutrot, kirschrot, karminrot,
orangerot, kupferfarben, alt gelblich bis blass
orange ausbleichend, glänzend,
schwach höckerig gerieft, unter der Huthaut rötlich, zur Hälfte
abziehbar. Habitus jung halbkugelig, dann flach gewölbt bis abgeflacht
und trichterförmig vertieft. |
Fleisch: |
Weiß, fest, unter der Huthaut rötlich. |
Stiel: |
3-10 (12) cm lang, 1-3 (3,5) cm Ø dick, weiß, meist mit rötlichem Hauch
überzogen, innen schnell wattig hohl. Ein zusammendrücken mit zwei Fingern
lässt die Weichheit gut spüren. Basis meist etwas verdickt Im Alter kann der
Stiel von der Basis aus grauen. |
Lamellen: |
Weiß, blassgelb, dünn, gedrängt stehend, ausgebuchtet angewachsen,
viele Zwischenlamellen, vereinzelt sind die Schneiden zum Rand leicht rötlich
überhaucht. |
Sporenpulverfarbe: |
Hellgelblich bis hellocker (7,5-11,5 x 6,2-8,2 µm, elliptisch, rundlich, mit
nicht sehr stark herausragenden Pusteln oder Warzen mit bis zu bis
1 µm Höhe, teilweise netzig-warzig oder mit feine Linien
netzartig verbunden, Qm = 1,2.
Basidien 35-55 x 9-14 µm, keulig, 1-2-4 Sterigmen,
Hutdeckschicht mit 2,5-4 µm
breiten, sehr dünnen, schwach keuligen Haaren = Hyphenendzellen und entfernten Septen, Pileozystiden 4-7 µm
breit, stumpf, +/- Inkrustationtröpfchen, Pleurozystiden 55-120 x 7-13 µm, zylindrisch,
spindelförmig, pfriemförmig, Cheilozystiden
36-70 x 6-10 µm, spindelförmig, zylindrisch, pfriemförmig. Alle
Zystiden mit Sulfobenzaldehyd + schwach grauschwarz). |
Vorkommen: |
Nadelwald, gern Kiefer oder Fichten in höheren (submontanen) moorigen und moosig feuchten Regionen, im Flachland fast fehlend, wächst oft gemeinsam
mit dem Orangeroter
Graustieltäubling auf feuchten sauren Boden, Symbiosepilz,
Frühling bis Spätherbst. |
Gattung: |
Täublinge (Sektion PALUDOSEINAE). |
Verwechslungsgefahr: |
Kiefernspeitäubling
(giftig), Orangeroter
Graustieltäubling, Weinroter Graustieltäubling, Blutroter Täubling,
Flammenstieltäubling,
Lederstieltäubling,
Roter Heringstäubling,
Rotstieliger
Ledertäubling. |
Chemische Reaktionen: |
Eisen (II)-sulfat (FeSO4) graurosa, Phenol weinbraun, Guajak olivgrün,
Formol am Stiel negativ. |
Kommentar: |
Der Apfeltäubling wächst gern gemeinsam mit dem Orangeroten Graustieltäubling,
da er gleiche Wald- und Bodenverhältnisse liebt; er ist
kulinarisch ebenso hochwertig. |
Relativer Speisewert: |
DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Bilder oben 1-8 und unten 1-6+9 von links:
Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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Bild oben 1 von links: Uwe Hückstedt ©
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Bilder oben 1-8+10 von links: Dieter Wächter
(Thiersheim) ©
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Bilder oben 1-2+5+6 und unten 1-5 von links:
Dieter Wächter (Thiersheim) © Fotos
oben 4+5 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilden) ©
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 20. Februar 2023 - 22:15:13 Uhr