awillbu1  Sumpftäubling, Moortäubling                                                  UNGENIESSBAR! 

 RUSSULA HELODES (SYN. RUSSULE SANGUINE DES MARAIS)

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1+2 und unten 1-3 von links: Debbie Klein (dejaklein) (mushroomobserver.org)  http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

 

 

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Jung frisch obstartig bis alt aasartig stinkend.

Geschmack:

Scharf, bitter.

Hut:

4-11 (14) cm Ø, blutrot, purpurrot, rosarot, (hygrophan) rosa oder cremefarben ausblassend, feucht stark schmierig, oft wachsartig-glänzend, Mitte schnell vertieft, glatt, Rand etwas höckerig, wellig oder gekerbt, Huthaut 20 % abziehbar.

Fleisch:

Weiß, unter Huthaut +/- rötlich, mehr im Randbereich, alt schwammig-wässrig grau.

Stiel:

3-10 (12) cm lang, 1-3 (3,5) cm Ø dick, weißlich und meist rosa überhaucht, netzig, runzelig +/- bereift, bei Verletzung bräunend, im Alter grauend, Mitte verdickt, Basis keulig verschmälert.

Lamellen:

Schmutzig weiß bis cremefarben, später creme- bis blass ockerfarben, bei Verletzung bräunend, angewachsen und manchmal etwas herablaufend, einige gegabelt, mit Zwischenlamellen zum Hutrand hin, Schneiden glatt.

Sporenpulverfarbe:

Cremegelb (9-11 x 7-8,5 µm, elliptisch, kurz ellipsoid, ziemlich vollständig netzig verbunden, Basidien 40-50 x 8-12 µm, Sterigmen ca. 5-6 µm lang, Hymenialzystiden 6-10 x 60-110 µm, keulig, Pileozystiden 40-80 x 4-6 µm, keulig bis zylindrisch, schlank, Sulfovanillin + hellgrau, Hyphen HDS ca. 2-5 µm breit, viele Laticiferen). ist langsam und schwach positiv

Vorkommen:

Moorwälder, Moornadelwälder, gern Kiefer, Mykorrhizapilz (Symbiosepilz), Sommer bis Herbst, sehr selten, RL1 Deutschland (vom Aussterben bedroht).

Gattung:

Täublinge.

Verwechslungsgefahr:

Blutroter Täubling, Zinnoberroter Täubling, Buchenspeitäubling, Kiefernspeitäubling, Kirschroter Speitäubling, Birkenspeitäubling, Apfeltäubling, Gelbfleckender Täubling, Leuchtendroter Täubling, Rubinroter Täubling, Schwachfleckender Täubling, Wässriger Moortäubling.

Chemische Reaktionen:

Verfärbung durch Guajak sehr schwach bis fehlend.

Kommentar:

Er wäre sogar essbar, aufgrund seiner Bitterkeit und Schärfe kaum für Speisezwecke geeignet.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sumpf-T%C3%A4ubling

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 18. November 2020 - 22:11:24 Uhr

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