awillbu1  Gelbblättriger Speitäubling, Kleiner Dotter-Täubling, Kleiner Dottertäubling          UNGENIESSBAR! 

RUSSULA RUTILA (SYN. RUSSULA RUTILA F. OXYDABILIS)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1 von links: Sarah Prentice (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png Fotos oben 2 von links: Paul Derbyshire (Twizzler) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Unbedeutend bis leicht fruchtig.

Geschmack:

Sehr scharf.

Hut:

3-7 (9) cm Ø, kräftig rot, orangerot bis orangerosa, gewölbt, später vertieft (trichterförmig). Mitte später strohgelb, rosaorange bis cremeocker auszubleichend, hygrophan. Haut trocken: matt, zu einem Drittel abziehbar, matt, nicht glänzend. Rand erst im Alter etwas kurz gerieft.

Fleisch:

Weiß, fest, brüchig, alt weich.

Stiel:

3-6 (7) cm lang, 0,5-2 (2,5) cm Ø, weiß, etwas bereift, nie grauend, nie rötlich bereift, fest und voll, zerbrechlich, alt schwammig oder unregelmäßig gekammert, zylindrisch, an der Basis etwas verdickt.

Lamellen:

5-7 (8) mm hoch, hell goldgelb, strohgelb, alt ockergelb, sehr gleichmäßig, ohne Zwischenlamellen, relativ gedrängt, eng stehen, sporadisch gegabelt.

Sporenpulverfarbe:

Dottergelb (7,3-11 x 6,4-9,2 µm, mit starken isoliert stehenden, stacheligen Warzen, von denen teilweise dünne Verbindungslinien ausgehen. Hymenialzystiden 51-95 x 5,5-10 µm, spindelförmig, breit. Hutdeckschicht mit schlanken Haaren. Pileozystiden 6-10 µm, spindelförmig oder keulig-zylindrisch, generell +/- inkrustiert, durch säureresistente Substanz und Behandlung mit Fuchsin, sowie anschließendem Behandeln mit verdünnter Salzsäure, Basidien 35-40 µm x 10-14 µm).

Vorkommen:

Mischwald, Parks, Laubwald, gern unter Hainbuchen, Rotbuchen, Eichen …, Symbiosepilz (Mykorrhizapilz), meist auf lehmigen, kalkreichen Boden, Sommer bis Herbst, extrem selten, RL2 Deutschland (stark gefährdet).

Gattung:

Täublinge, Speitäublinge.

Verwechslungsgefahr:

Weinroter Dottertäubling, Apfeltäubling, Kiefernspeitäubling, Schwachfleckender Täubling.

Chemische Reaktionen:

Keine Guajakreaktion. Weitere chemische Informationen sind uns bislang nicht bekannt.

Kommentar:

Es gibt eine noch seltene Abart: RUSSULA RUTILA FORMA OXYDABILIS. Der Stiel wäre rosa überlaufen und er hätte eine leichte Guajakreaktion. Sicherlich sind viele ähnliche Täublingsarten nur per Mikroskop sicher bestimmbar!

Bemerkung:

In größeren Mengen kann er - wie alle scharfen Täublinge - zu Magen- und Darmreizungen führen.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gelbbl%C3%A4ttriger_Spei-T%C3%A4ubling

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 30. März 2025 - 19:32:46 Uhr

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