Weinroter Dottertäubling, Täuschender Rosatäubling,
Trügerischer Dottertäubling UNGENIESSBAR!
Russula decipiens (syn. Russula maculata var.
decipiens, Russula decipiens var. vermiculata)
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Bilder oben 1-3 und unten 1+2 von links:
Dieter Wächter (Thiersheim) © Fotos
unten 3-9 von links: Gerhard Koller ©
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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend,
leicht fruchtig. |
Geschmack: |
Teils brennend scharf, vereinzelt und sehr selten gibt es auch Varietäten die leichter und
erträglich schärflich sind. |
Hut: |
4-11 (13)
cm Ø, purpurrot, violettrot, dunkelblutrot, ziegelrot, braunrot, bald ausbleichend, hygrophan, Mitte weißlich, cremefarben, zitronen-cremefarben,
ockerlich bis grünocker entfärbt, eingedrückt. Vereinzelt können auch sehr blasse, pinkfarbene,
schmutzig weinrosafarbene sowie weißliche Formen erscheinen. Rand leicht furchig, gerieft, Haut glatt, glänzend, alt fein
runzelig, abziehbar. Habitus jung
gewölbt, später abgeflacht und niedergedrückt. |
Fleisch: |
Weiß,
schmutzig weißlich, etwas grauend, brüchig. |
Stiel: |
3-8 (11) cm
lang, 1,3-2,5 (2,8) cm Ø dick, relativ schlank, weiß, später grau oder bräunlich, niemals gilbend, etwas runzelig, zylindrisch, leicht keulig, Basis zugespitzt. |
Lamellen: |
Hellgelb,
alt ockergelb bis goldgelb, angewachsen, fast bauchig, gedrängt stehend mit
einigen Gabelungen, bauchig angewachsen. |
Sporenpulverfarbe: |
Dottergelb
(7-10 x 6,2-8,2 µm, warzig bis
stachelig, kettenartigen Reihen stehen und stellenweise gratig
verbunden, Hymenialzystiden 65-140 x 8-20
µm, spindelförmig bis bauchig, +/- appendikuliert,
Hutdeckschicht mit stumpfen, schlanken Hyphen, Hyphen-Endzellen
etwas verlängert, gewunden, selten auch keulig, Pileozystiden bis 80-150 x 10-13 µm breit, einfach
septiert, Septen fehlen, voluminös). |
Vorkommen: |
Laubwald, unter Eichen, Hainbuchen, Buchen…, kalkreichen Boden, Frühsommer bis Spätherbst, sehr selten, RL2
Deutschland (stark gefährdet), Regional auch häufiger. |
Gattung: |
Täublinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Flecktäubling, Apfeltäubling, Kiefernspeitäubling,
Erlentäubling, Gelbfleckender
Täubling, Jodoform-Täubling. |
Chemische
Reaktionen: |
Eisen
(II)-sulfat (FeSO4) rosaorange, orangebraun bis weinrot, Guajak intensiv
hellblau bis grauoliv, mit Phenol (Karbolsäure) blass-weinbraun bis rotbraun. |
Wiki-Link: |
https://de.wikipedia.org/wiki/Weinroter_Dotter-T%C3%A4ubling
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Priorität: |
1 |
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Fotos oben 1-3 von
links: Gerhard Koller © Bilder oben 4-6 und unten
1-5 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 10. Februar 2021 - 19:10:38 Uhr