RUSSULA INSIGNIS
(SYN. RUSSULA LIVESCENS)
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Bilder oben 1-4 und unten 6-9 von links:
Dieter Wächter (Thiersheim) © Foto
unten 1-5 von links: Gerhard Koller ©
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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Obstartig, Äpfeln oder Stachelbeeren oder angenehm nach neuem
Spielzeug. |
Geschmack: |
Mild, angenehm, nicht kratzend oder schärflich. |
Hut: |
3-7 (9) cm Ø, cremebraun, graubraun, umbrabraun, ockerbraun, manchmal
fleckig, schnell dunkler werdend, Oberfläche glatt bis schwach höckerig, Rand
ganz jung mit gelbem Schleier, später fehlend, scharfkantig, stark gerieft,
+/- aufgerissen, Mitte meist dunkler graubraun. |
Fleisch: |
Weiß, brüchig. |
Stiel: |
2-8 (10) cm lang, 1-4 (5) cm Ø dick, weiß, schmutzig weiß bis grau, Basis gelb bis zitronengelb
fleckend, auch einen Hauch rosa, jung voll, schnell kammerig-hohl. |
Lamellen: |
Weißlich, später cremefarben, auch später braun-gelb verfärbend oder
fleckend, angewachsen, viele gegabelt, Schneiden glatt. |
Sporenpulverfarbe: |
Hellgelb, blasscreme (6,5-9 x 5-6,5 µm, mit netzig verbundenen Warzen,
Pileozystiden mit punktartigem Pigment, Hymenialzystiden 70-90 x 7-11 µm, HDS
mit gegliederten Haaren ähnlich wie Pileozystiden, mit kleinem Kopf, apikal
mit Appendix). |
Vorkommen: |
Mischwald,
Straßenrand, Waldwege, gerne Laubwald, bei Rotbuche, Eiche, seltener im
Nadelwald bei Kiefern, Symbiosepilz, auf feuchten grasig-moosigen Flächen,
Sommer bis Herbst, selten, RL Schweiz (VU = verletzlich). |
Gattung: |
Täublinge (Untersektion Russula subsect. INGRATAE = Stink- und Marzipantäublinge). |
Verwechslungsgefahr: |
Camembert-Täubling,
Süßlichriechender
Kammtäubling, Gallentäubling, Chamäleontäubling, Mehlstieltäubling, Stinktäubling,
Gilbende
Stinktäubling. |
Chemische
Reaktionen: |
Salmiakgeist (NH3) negativ oder Stielbasis orange, Eisen (II)-sulfat
(FeSO4) hell-rosa, später graugelb, Guajak blaugrün, mit Phenol (Karbolsäure) weinrot, Natronlauge rötlich, Ammoniak
rötlich, oft intensiver in der Stielbasis, Kaliumhydroxid (KOH 30%) an der
Stielbasis und am Hut rötend bis orangerot, Sulfovanillin (SV) Stielrand orange verfärbend. |
Besonderheit: |
Nicht
leicht bestimmbar, man beachte den milden
Geschmack, hohl-kammerige Stiel und die gelbe Stielbasis. |
Relativer
Speisewert: |
123pilze:
Relative Wertigkeit 2. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
1 |
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Bilder oben 1+2 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 6. Februar 2021 - 09:33:34 Uhr