RUSSULA MINUTULA (SYN. RUSSULA ROSEA VAR. MINUTULA, RUSSULA MINUTULA
VAR. ROBUSTA)
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Fotos oben 1-4 und
unten 1-8 von links: Eva
Skific (Evica) (mushroomobserver.org)
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Angenehm,
leicht pilzig, ähnlich wie Kartoffelboviste. |
Geschmack: |
Mild, alt
unangenehm und etwas widerlich. |
Hut: |
1-3 (4) cm
Ø, sehr kleiner Täubling, rosa, rosarot, fleischrot, blass morgenrötlich, fleischrosa, apfelrot, fleischig,
feucht schmierig, etwas samtig, Mitte
gelblich-ockerlich, Haut leicht bereift, 2/3 abziehbar, Mitte später
vertieft, oft mit hellgelbem Buckel, Rand gern körnig aufgesprungen. |
Fleisch: |
Weiß, nicht
fest. |
Stiel: |
1-4 (6) cm
lang, 0,4-0,8 (1) cm Ø dick, weiß, fleischrosa, +/- rötlich überhaucht, beim
Trocknen färbt sie sich kräftiger gelb, gänzlich bereift, schwammig hohl,
zerbrechlich, Oberfläche gänzlich bereift. |
Lamellen: |
Weiß,
schmal-abgerundet angewachsen, brüchig und dennoch relativ weich und dünn,
gegabelt, fast entfernt stehend, am Stiel abgerundet und etwas freistehend. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß,
später gelblich verfärbend (5,6-7,7 x 5-6,7 µm, kurz ellipsoid, isoliert
feinwarzig, Zystiden keulenförmig mit Inhaltskörper, Hymenialzystiden 40-70 x 7,5-12 µm, kurz, Sulfovanillin + Spuren einer
rötenden Hülle, Epikutis
mit stumpfen, kurzen Haaren, Primordialhyphen inkrustiert). |
Vorkommen: |
Mischwald,
Parks, bei Laubbäumen, gerne bei Buchen, Hasel und Eichen, Symbiosepilz, gern
kieselsauren Boden, Frühsommer bis Herbst, selten, RL Schweiz (NT =
potentiell gefährdet), RL-G Deutschland (GEFÄHRDUNG unbekannten Ausmaßes). |
Gattung: |
Täublinge =
Sektion ROSEINAE (LARICINAE). |
Verwechslungsgefahr: |
Großer Rosatäubling,
Rosabrauner
Täubling, Zinnoberroter Reiftäubling (mi Sulfovanillin matt
rosa), Buchenzwergtäubling,
Morgenrottäubling,
Birkenspeitäubling
(scharf), Brätlingstäubling,
Weinroter
Dottertäubling, Amethysttäubling, Wechselfarbiger Speitäubling, Rotbereifter
Täubling. |
Chemische
Reaktionen: |
Stiel mit
Sulfovanillin eosinrosa (eosinrot, kräftig johannisbeerrot), Eisen
(II)-sulfat (FeSO4) rosa, Guajak hell bräunlich, mit Phenol (Karbolsäure)
rotbraun. Er soll auch bei Exsikkaten (getrocknete Pilze) mit Sulfovanillin eine deutliche
johannisbeerrote Färbung verursachen. |
Relativer
Speisewert: |
123pilze:
Relative Wertigkeit 4. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
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Fotos oben 1+2 von links: Eva Skific (Evica) (mushroomobserver.org)
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 16. April 2022 - 22:00:18 Uhr