awillbu1  Scharfer Brauntäubling                                     UNGENIESSBAR! 

RUSSULA PICEETORUM (SYN. RUSSULA ADULTERINA)

                                               

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, Gattungen:

Geruch:

Obstartig, nach gedörrtem Apfelschnitzen.

Geschmack:

Zuerst mild, dann schnell scharf werdend. Fast so scharf wie der Zedernholztäubling.

Hut:

6-10 (12) cm Ø, rotbraun, schwarzbraun bis violettbraun, farbvariabel, im Alter ist der Rand stumpf, schwach rillig, höckerig gerieft, Huthaut weniger als zur Hälfte abziehbar, gewölbt, später ausgebreitet. Mitte vertieft und meist etwas dunkler, feucht: schmierig und glänzend.

Fleisch:

Weiß, unter der Huthaut gelblich bis olivbraun, brüchig, fest.

Stiel:

2-11 (13) cm lang, 1-3 (3,5) cm Ø dick, weiß, später gelbgrau, alt grauend, niemals rötlich bereift, relativ fest, glänzend, Oberfläche fein längsaderig, voll, schwammig bis hohl. Basis bräunend, nach unten verdickt unterster Teil verjüngt.

Lamellen:

Weißlich cremefarben, später ockergelb, schmal angeheftet, einige gegabelt, dick, Schneiden glatt.

Sporenpulverfarbe:

Intensiv gelb bis ockergelb (7,5-15 x 7-11,5 µm, mit 1,5-2 µm langen Dornen besetzt, heterogen. Pleurozystiden 95-130 x 10-19 µm. Basidien 52-60 x 13-16,5 µm, mit vier Sterigmen. Pileozystiden 5,5-12 breit, 1- bis 2-fach septiert, teilweise verzweigt).

Vorkommen:

Bergnadelwald, Symbiosepilz (Mykorrhizapilz), Sommer bis Herbst, sehr selten, RL3 Deutschland (gefährdet).

Gattung:

Täublinge (Untergattung SUBGEN. INSIDIOSULA).

Verwechslungsgefahr:

Scharfer Kupfertäubling, Zedernholztäubling, Brauner Ledertäubling, Pelargonientäubling, Erlentäubling, Wechselfarbiger Speitäubling, Amethysttäubling, Buckeltäubling.

Chemische Reaktionen:

Eisen (II)-sulfat (FeSO4) hellrosa, Phenol (Karbolsäure) weinbraun, mit Guajak lagunenblau bis blaugrün.

Kommentar:

Ohne chemische oder mikroskopische Untersuchung kaum bestimmbar.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Scharfer_Braun-T%C3%A4ubling

Priorität:

2

 

Mit Guajak lagunenblau bis blaugrün verfärbend.

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 31. März 2025 - 08:20:11 Uhr

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