Brauner
Riesenscheidenstreifling, Brauner Riesenstreifling ESSBAR!
AMANITA SPADICEA
(AMANITA BADIA VAR. SPADICEA)
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Fotos oben 1-3 von
links: Alberto Rojas (mushroomobserver.org) Foto oben 4 von links: Stefan
Opitz (83064 Raubling) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend, neutral. |
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Geschmack: |
Mild, roh giftig (unbekömmlich) = keine Kostversuche! |
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Hut: |
3-16 (20) cm Ø, braun, fast gleichmäßig
gefärbt oder manchmal etwas dunkler in der Mitte, Haut feucht glänzend. Rand
+/- blasser, mit starken Rillen (Riefung) des
Hutrandes von ca. 1/3 des Hut-Radiuses, später flach ausbreitend aber immer
mit kleinem Buckel. Oberfläche ist glatt und
trocken. |
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Fleisch: |
Weiß bis leicht gelblich. |
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Stiel: |
10-15 (23) cm hoch, ca.1-3 (4) Ø dick, weiß bis graubraun,
zick-zack-musterförmig genattert, die Natterung ist jung weißlich und später
zunehmend braun, flockig, nach
oben verjüngt, im Alter hohl, eierschalenförmige Volva ledrig, weiß,
innen etwas hellbeige, später grau werdend. |
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Lamellen: |
Weiß, von frei bis fein angewachsen, +/- in der Randzone etwas dunkler. |
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Sporenpulverfarbe: |
Weiß (10,5-12 µm, rundlich). |
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Vorkommen: |
Mischwald, wärmeliebend, meist in mediterranen Gebieten, Frühsommer bis
Herbst, in Deutschland extrem selten. |
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Gattung: |
Scheidenstreiflinge. |
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Verwechslungsgefahr: |
Pappelstreifling, Umbrabrauner
Scheidenstreifling, Zweifarbiger
Scheidenstreifling, Grauhäutiger Scheidenstreifling, Pantherpilz (mit
Knolle), Ockergrauer
Scheidenstreifling, Grauer Scheidenstreifling. |
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Besonderheit: |
Scheidenstreiflinge
sind alle essbar, roh jedoch giftig. Wegen
Verwechslungsgefahr mit Knollenblätterpilzen sollten sie nur von Kennern
gesammelt werden! Die wichtigsten Erkennungsmerkmale von
Scheidenstreiflingen: - Keine Kindersöckchen, d.h. heller Warzengürtel serpentinenartig nach oben
laufend (Pantherpilz)! - Keine Knolle. Unter der Volva/Scheide an der Stielbasis befindet sich keine
Knolle! - Keine total reinweißen Lamellen, mehr einen leichten Warmton. - Kein Warzengürtel (Perlpilz, Fliegenpilz). - Keine Zwiebelknolle (Knollenblätterpilze – grüner,
weißer...). - Kein Aasgeruch (Tierkäfig - Zoo) (Knollenblätterpilze – grüner,
weißer). - Kein Kartoffelkellergeruch (Gelber Knollenblätterpilz, Porphyrbrauner Wulstling). - Kein Rettichgeruch (Pantherpilz). - Kein Ring. - Kein süßlicher Geruch (Kegelhütiger Knollenblätterpilz, jung grüner oder weißer
Knollenblätterpilz). Er soll haben… + Eine lappige, schnell flüchtige Scheide. + Milder Geschmack. + Relativ weiches Fleisch, weicher Stiel, im Alter hohler Stiel. + Schlanke dünne Stielbasis. + Starke Rillen (Riefung) des Hutrandes von ca. 1/3 des Hut-Radiuses. Die lappige Scheide und die fehlende Knolle sind die wichtigsten
Merkmale, weswegen Scheidenstreiflinge nur mit ausgegrabener Stielbasis
bestimmt werden sollten. |
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Knollenform: |
Sackartige, lappige Scheide oder brüchige Scheide, sehr vergänglich, ohne Knolle. |
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Kommentar: |
Manche Autoren sehen den Braunen
Riesenscheidenstreifling nur als Synonym zum Umbrabraunen
Scheidenstreifling. |
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Relativer Speisewert: |
DGfM: Positivliste Speisepilz;
123pilze: Relative Wertigkeit 2. |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
Vorsicht
vor Pantherpilz (mit Knolle + geriefter Hutrand) oder Grüner Knollenblätterpilz
(grüne Farben, mit Knolle, keine Riefung).
Rechts: TÖDLICH GIFTIG: Grüner Knollenblätterpilz! Links: TÖDLICH GIFTIG: Pantherpilz! |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 13. Januar 2021 - 23:14:01 Uhr