Umbrabrauner Scheidenstreifling, Brauner Scheidenstreifling, Brauner
Streifling ESSBAR!
AMANITA BADIA (SYN. AMANITA
VAGINATA VAR. BADIA)
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Fotos oben 1 von
links: clancy (mushroomobserver.org) Fotos
unten 4-6 von links: clancy
(mushroomobserver.org) Bilder oben 4 und unten 3
von links: Rudolf Wezulek ©
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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale,
Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend, neutral. |
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Geschmack: |
Mild, roh giftig (unbekömmlich) = keine Kostversuche! |
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Hut: |
3-7 (9) cm Ø, umbrabraun, alt kastanienbraun,
Rand nur jung blasser, mit
starken Rillen (Riefung) des Hutrandes von ca. 1/3 des Hut-Radiuses, flach
ausbreitend aber immer mit Buckel. |
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Fleisch: |
Weiß, gelblich. |
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Stiel: |
8-14 (16) cm lang, 1-1,2 (1,5) cm Ø, weiß bis graubraun
zick-zack-musterförmig genattert, flockig, nach oben verjüngt, im Alter hohl,
eierschalenförmige Volva, weiß, innen nicht hellbeige, später grau werdend. |
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Lamellen: |
Weiß, von frei bis fein angewachsen. |
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Sporenpulverfarbe: |
Weiß (11-13 μm, kugelig). |
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Vorkommen: |
Er wächst
in Mischwäldern, gerne bei Eiche, aber auch Fichte, auf grasigen, feuchten
Stellen, Symbiosepilz, wärmeliebend, häufiger
in mediterranen Gebieten, Frühsommer bis Herbst, sehr selten. |
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Gattung: |
Scheidenstreiflinge. |
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Verwechslungsgefahr: |
Brauner
Riesenscheidenstreifling, Pappelstreifling, Grauhäutiger
Scheidenstreifling, Zweifarbiger Scheidenstreifling,
Pantherpilz (mit
Knolle), Ockergrauer
Scheidenstreifling, Grauer Scheidenstreifling. |
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Besonderheit: |
Scheidenstreiflinge
sind alle essbar, roh jedoch giftig. Wegen
Verwechslungsgefahr mit Knollenblätterpilzen sollten sie nur von Kennern
gesammelt werden! Die wichtigsten Erkennungsmerkmale von
Scheidenstreiflingen: - Keine Kindersöckchen, d.h. heller Warzengürtel serpentinenartig nach oben
laufend (Pantherpilz)! - Keine Knolle. Unter der Volva/Scheide an der Stielbasis befindet sich keine
Knolle! - Keine total reinweißen Lamellen, mehr einen leichten Warmton. - Kein Warzengürtel (Perlpilz, Fliegenpilz). - Keine Zwiebelknolle (Knollenblätterpilze – grüner,
weißer...). - Kein Aasgeruch (Tierkäfig - Zoo) (Knollenblätterpilze – grüner,
weißer). - Kein Kartoffelkellergeruch (Gelber Knollenblätterpilz, Porphyrbrauner Wulstling). - Kein Rettichgeruch (Pantherpilz). - Kein Ring. - Kein süßlicher Geruch (Kegelhütiger Knollenblätterpilz, jung grüner oder weißer
Knollenblätterpilz). Er soll haben… + Eine lappige, schnell flüchtige Scheide. + Milder Geschmack. + Relativ weiches Fleisch, weicher Stiel, im Alter hohler Stiel. + Schlanke dünne Stielbasis. + Starke Rillen (Riefung) des Hutrandes von ca. 1/3 des Hut-Radiuses. Die lappige Scheide und die fehlende Knolle sind die wichtigsten
Merkmale, weswegen Scheidenstreiflinge nur mit ausgegrabener Stielbasis
bestimmt werden sollten. |
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Knollenform: |
Sackartige, lappige Scheide oder brüchige Scheide, sehr vergänglich, ohne Knolle. |
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Kommentar: |
Manche Autoren
sehen den Braunen
Riesenscheidenstreifling nur als Synonym zum Umbrabraunen
Scheidenstreifling. |
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Relativer Speisewert: |
DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 2. |
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Wiki-Link: |
https://de.wikipedia.org/wiki/Grauhäutiger_Scheidenstreifling
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Priorität: |
2 |
Vorsicht vor Pantherpilz (mit Knolle + geriefter
Hutrand) oder Grüner Knollenblätterpilz (grüne Farben, mit Knolle, keine
Riefung).
Rechts: TÖDLICH GIFTIG: Grüner Knollenblätterpilz! Links: TÖDLICH GIFTIG: Pantherpilz! |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 13. Januar 2021 - 23:19:55 Uhr