Olivgrauer Scheidenstreifling ESSBAR!
AMANITA OLIVACEOGRISEA
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Fotos oben 1 von
links: Irene Andersson (irenea)
(mushroomobserver.org) Fotos oben 2 und unten 2 von
links: MichelBeeckman (MichelBeeckman)
(mushroomobserver.org)
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Bilder oben 1+3+4 von links: Helmut Hegewald
(Zittau) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend, neutral. |
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Geschmack: |
Mild, roh giftig (unbekömmlich) = keine Kostversuche! |
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Hut: |
3-8 (10) cm Ø, grauocker, olivgrau, olivbraun, +/- mit weißen Hüllresten, sogar oft
so grünlich wie der Grüne Knollenblätterpilz (TÖDLICH GIFTIG). Rand
blasser, mit starken Rillen (Riefung) des
Hutrandes von ca. 1/3 des Hut-Radiuses, flach ausbreitend aber immer mit
kleinem Buckel, Huthaut vereinzelt mit grauen Velumresten. |
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Fleisch: |
Weiß, gelblich. |
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Stiel: |
5-9 (10) cm
lang, 5-10 (12) mm Ø dick, weiß,
weiß-genattert, flockig, nach oben verjüngt, im Alter hohl, Volva weiß, später von der oberen Kante ausgehend grau werdend. |
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Lamellen: |
Weiß, von frei bis fein angewachsen. |
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Sporenpulverfarbe: |
Weiß (8,5-16,6 x 8-15 µm, breit
ellipsoid und inamyloid). |
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Vorkommen: |
Mischwald, nur bei Erle oder Hasel, Symbiosepilz, auf feuchten Boden, Frühsommer bis Herbst. |
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Gattung: |
Scheidenstreiflinge. |
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Verwechslungsgefahr: |
Grauhäutiger
Scheidenstreifling, Zweifarbiger
Scheidenstreifling, Pantherpilz (mit
Knolle), in der Farbe braun: Pappelstreifling, Brauner
Riesenscheidenstreifling, Umbrabrauner
Scheidenstreifling. |
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Besonderheit: |
Scheidenstreiflinge
sind alle essbar, roh jedoch giftig. Wegen
Verwechslungsgefahr mit Knollenblätterpilze sollten sie nur von Kennern
gesammelt werden! Die wichtigsten Erkennungsmerkmale von
Scheidenstreiflingen: - Keine Kindersöckchen, d.h. heller Warzengürtel serpentinenartig nach oben
laufend (Pantherpilz)! - Keine Knolle. Unter der Volva/Scheide an der Stielbasis befindet sich keine
Knolle! - Keine total reinweißen Lamellen, mehr einen leichten Warmton. - Kein Warzengürtel (Perlpilz, Fliegenpilz). - Keine Zwiebelknolle (Knollenblätterpilze – grüner,
weißer...). - Kein Aasgeruch (Tierkäfig - Zoo) (Knollenblätterpilze – grüner,
weißer). - Kein Kartoffelkellergeruch (Gelber Knollenblätterpilz, Porphyrbrauner Wulstling). - Kein Rettichgeruch (Pantherpilz). - Kein Ring. - Kein süßlicher Geruch (Kegelhütiger Knollenblätterpilz, jung grüner oder weißer
Knollenblätterpilz). Er soll haben… + Eine lappige, schnell flüchtige Scheide. + Milder Geschmack. + Relativ weiches Fleisch, weicher Stiel, im Alter hohler Stiel. + Schlanke dünne Stielbasis. + Starke Rillen (Riefung) des Hutrandes von ca. 1/3 des Hut-Radiuses. Die lappige Scheide und die fehlende Knolle sind die wichtigsten
Merkmale, weswegen Scheidenstreiflinge nur mit ausgegrabener Stielbasis
bestimmt werden sollten. |
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Knollenform: |
Sackartige, lappige Scheide oder brüchige Scheide, sehr vergänglich, ohne Knolle. |
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Kommentar: |
Wegen dem makroskopisch sehr ähnlichen Aussehen ist eine Trennung zum Grauhäutigen Scheidenstreifling
nur mikroskopisch sicher möglich. Der kleinere Olivgraue Scheidenstreifling ist in Mitteleuropa extrem selten. |
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Relativer Speisewert: |
DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 2. |
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Wiki-Link: |
https://de.wikipedia.org/wiki/Grauhäutiger_Scheidenstreifling
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Priorität: |
2 |
Vorsicht vor Pantherpilz (mit Knolle + geriefter
Hutrand) oder Grüner Knollenblätterpilz (grüne Farben, mit Knolle, keine
Riefung).
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 27. Juli 2021 - 09:05:21 Uhr