awillbu1  Weicher Täubling                       ESSBAR! 

RUSSULA MOLLIS (SYN. RUSSULA OLIVASCENS SENSU, RUSSULA MOLLIS VAR. MOLLIS, RUSSULA MOLLIS VAR. AERUGINASCENS)

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-4 von links: Eva Skific (Evica) (mushroomobserver.org)  

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Leicht obstartig, nach Most, süß honigartig, alt etwas unangenehm.

Geschmack:

Mild.

Hut:

3-8 (11) cm Ø, grün, olivgrün, gelbgrün, graugrün, olivgrün, nur feucht etwas glänzend, etwas hygrophan, weich, sonst matt, brüchig, fleischig, Mitte intensiver gefärbt, eingebuchtet, +/- leicht gebuckelt, Rand im Alter nicht oder kaum gerieft, höckerig, kann mehr verwaschen violett gefärbt oder rötlich gefleckt wirken, Haut etwas abziehbar.

Fleisch:

Weiß, leicht grauend, im Alter sehr weich-schwammig, später etwas gilbend.

Stiel:

2-8 (9) cm lang, 1-1,5 (1,8) cm Ø dick, weiß, etwas seidig, gegen die Basis verdickt, bei Verletzung oder im Alter etwas grauend, hohl werdend.

Lamellen:

Gelb, olivgelb, oft mit einem leichten orangen Schimmer, dicht stehend, gegabelt, queraderig, am Stiel verschmälert ausgebuchtet angewachsen.

Sporenpulverfarbe:

Orangegelb (7-9 x 5,4-7 µm, rund bis ellipsoid, mit isolierten Warzen von ca. 1 µm hoch, etwas linien-netzig verbunden, Zystiden ca. 60-100 x 8-12 µm, etwas spindelig, Endzellen der Huthaut sind ca. 2-5 µm breit, zylindrisch, leicht keulig, etwas eingeschnürt, Primordialhyphen 4-7 µm breit, Caulozystiden und Laticiferen Sulfobenzaldehyd +).

Vorkommen:

Mischwald, Laubwald, Buche, Hainbuchen, Linden, Symbiosepilz, Sommer bis Spätherbst, sehr selten, RL Schweiz (VU = verletzlich), RL2 Deutschland (stark gefährdet).

Gattung:

Täublinge (Untersektion INTEGROIDINAE).

Verwechslungsgefahr:

Grünverfärbender Täubling, Grüner Speisetäubling, Scharfer Gelbtäubling, Wechselfarbiger Speitäubling, Grüner Nadelwald-Heringstäubling, Flecktäubling, Chamäleontäubling.

Chemische Reaktionen:

Guajak blaugrün, später braungrün, Eisen (II)-sulfat (FeSO4) schmutzig grau verfärbend.

Besonderer Kommentar vom Pilzsachverständigen:

Bei meinen Pilzberatungen erlebte ich, dass Grüne Knollenblätterpilze für Täublinge gehalten wurden. Wer Täublinge nicht als Täublinge unterscheiden kann und so leichtsinnig mit Pilzen umgeht, spielt mit seinem Leben und sollte keine Lamellenpilze sammeln! Kein Pilz ist es Wert die Gesundheit oder das Leben aufs Spiel zu setzen!

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 4.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Weicher_T%C3%A4ubling

Priorität:

2

Besonderer Warnhinweis für Grüne Täublinge!                         atod6TÖDLICH GIFTIG!

Eine Verwechslung mit dem Grünen Knollenblätterpilz kann tödlich sein und sie ist die häufigste Todesursache.

Deshalb gilt:

Verzehre niemals Pilze mit grüner oder grüngelber Huthaut, die nicht brüchig sind, sondern faseriges Fleisch haben,

tortenabziehbare Huthaut, Knolle, Volva oder einen Ring besitzen oder der Stiel grüngelblich angehaucht ist!

 

Hier die Verwechslungsmöglichkeit zum Grünen Knollenblätterpilz:

 

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atod6TÖDLICH GIFTIG!

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 1. Mai 2021 - 21:38:07 Uhr

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