awillbu1  Samttäubling, Samtiger Brätlingstäubling, Schöner Täubling          ESSBAR! 

RUSSULA AMOENA (SYN. RUSSULA MARIAE, RUSSULA PUNCTATA)

 

 

 

 

 

 

Foto oben 1-3 von links: I. G. Safonov (IGSafonov) (mushroomobserver.org)                                                                  Foto unten 1 von links: Gerhard Koller ©        

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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Fischartig, jung oft noch wenig erkennbarer Fischgeruch, +/- auch etwas fruchtig angenehm oder auch nach kochender Topinambur oder Weidenbohrers, ähnlich dem Eichenschneckling.

Geschmack:

Mild, angenehm.

Hut:

2-6 (9) cm Ø, karminrot bis violett, lila, eventuell auch grünlich, matt, samtig, leicht schuppig, Huthaut abziehbar, im Alter schwach gerieft, manchmal unter der Huthaut weiß oder auch etwas rötlich.

Fleisch:

Weiß.

Stiel:

2-5 (7) cm lang, 0,5-0,8 (1 cm) Ø, Untergrund weißlich, überhaucht mit rötlichen bis lila Farbtöne, feinkörnig bereift, im Alter gern kammerig hohl.

Lamellen:

Weißlich bis ockerlich, teils gegabelt am Stiel angewachsene Lamellen, auch mit angedeuteten Querlamellen (Lupe), Schneiden manchmal rötlich angehaucht.

Sporenpulverfarbe:

Cremefarben, hellgelb, eventuell ein ganz kleiner Hauch rötlich (6-8,5 x 5,5-8 µm, breit-elliptisch, teils fein gratig, +/- netzig ornamentiert, Warzen ca 1-1,5 µm hoch, nahezu komplett retikuliert, Zystiden 95-150 x 9-19 µm, an Lamellenschneiden = Cheilozystiden 40-100 x 6-7,5 µm, pfriemförmig, an Lamellenflächen = Pleurozystiden 30-55 x 6-10 µm mit stark erweiterten Bauchteil, Huthaut +/- extrazelluläres, granuläres Pigment, Hymenialzystiden 60-150 x 7-12 µm, lanzettenartig, ohne Füllung, extrem selten oder auch teils fehlend. In den Hautschichten des Hutes, Stiels und der Lamellenschneiden sind kleine pfriemartige Haare vorhanden).

Vorkommen:

Mischwald, meist bei Fichten, gern an Waldrändern und sauren Boden, Symbiosepilz, Frühsommer bis Herbst, Regional selten, RL3 Deutschland (gefährdet).

Gattung:

Täublinge (Untersektion Russula subsect. AMOENA, AMOENINAE = Untergattung der Samt- und Brätlingstäublinge (HETEROPHYLLIDIA).

Verwechslungsgefahr:

Wechselfarbiger Brätlingstäubling, Violettstieliger Brätlingstäubling, Stachelbeertäubling, Jodoformtäubling, Rotstieliger Ledertäubling, Roter Heringstäubling.

Chemische Reaktionen:

Eisen (II)-sulfat (FeSO4) rosarote Färbung, Salmiakgeist (NH3) blaugrau, KOH (30%) im Fleisch zitronengelb, Phenol purpurkarminrot verfärbend. Vergleich: Eine ähnliche Brätlingstäublingsart wäre der Wechselfarbige Brätlingstäubling, (RUSSULA AMOENICOLOR) diese verfärbt sich mit Phenol mehr rotbraun.

Besonderheit:

Der fischartige Geruch und die rötliche Hutfarbe sind maßgeblich bei der Bestimmungshilfe. Wenn dieser nicht sofort erkennbar ist, 1-2 Stunden warten und dann daran riechen. Es werden mehrere Unterarten mikroskopisch unterschieden, alle sind mild und essbar!

Kommentar:

Brätlingstäublinge haben meist rötlich-lila Farbtöne. Sie sind meist nicht sehr groß aber immer mild. Der Geruch ist oft heringsartig – deshalb der Name Brätlingstäubling!

Sie sind alle sehr gute, jedoch meist relativ dünnfleischige, kleine Pilze!

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 1.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Samt-T%C3%A4ubling 

Priorität:

1

 

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SamttSPP

Sporenpulver hellgelb,

oft auch etwas rötlich!

 

 Foto oben 1 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilden) ©

 


Fotos oben 1-2 von links:
Eva Skific (Evica) (mushroomobserver.org)       Fotos oben 2-7 von links: lxjfx (mushroomobserver.org)

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 6. Januar 2024 - 13:37:17 Uhr

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