Gelbfüßiger Hexenröhrling ESSBAR!
NEOBOLETUS XANTHOPUS
(SYN. BOLETUS XANTHOPUS)
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Fotos oben 1+2 und unten 1-5 von links:
Gerhard Koller ©
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Pilzartig angenehm. |
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Geschmack: |
Mild, roh unverträglich. |
Hut: |
4-20 (25) cm Ø, beigebraun,
dunkelbraun, teilweise auch gelb gescheckt, +/- mit Olivton, samtig, klebrig,
halbkugelig bis polsterförmig. |
Fleisch: |
Gelb, sofort schwarzblau
verfärbend, Basis +/- etwas gelblich bleibend. |
Stiel: |
5-15 cm lang, 2-5 cm Ø
dick, bauchig verdickt, gelbliche und rötliche kleine Flöckchen auf gelbem
Grund. |
Röhren: |
Rote Röhrenmündungen,
Röhrenboden gelb, am Stiel ausgebuchtet angewachsen. |
Sporenpulverfarbe: |
Olivbraun (10-16 x 3,8-5,5
µm, spindelig, Basidien 25-37 x 8-10 μm, Zystiden 38-45 x 10-12 μm,
selten, gestreut, gelblich in KOH, Caulozystiden 42-70 x 11-12 μm,
hyalin bis blass bräunlich). |
Vorkommen: |
Laubwald, meist Eichen,
Symbiosepilz, Frühling bis Spätherbst, oft schon ab Mai zu finden, sehr
häufig. |
Gattung: |
Röhrlinge, Dickröhrlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Gelbfüßiger Hexenröhrling, Ochsenröhrling oder Netzstieligen Hexenröhrling (Röhrenboden orangegelb) =
unverträglich! Satansröhrling, der aber eine helle Huthaut besitzt = giftig! Auch eine
Verwechslung mit dem Schönfußröhrling soll schon vorgekommen sein, dieser hat aber gelbe Röhren, sowie weitere rotporige
Dickröhrlinge: Blasshütiger
Purpurröhrling, Blaufleckender Purpurröhrling, Büscheliger
Hexenröhrling, Dupains Hexenröhrling, Falscher Satansröhrling, Gelbhütiger Purpurröhrling, Glattstieliger
Hexenröhrling, Kurznetziger Hexenröhrling, Weinroter Purpurröhrling, Wolfsröhrling, Zweifarbiger
Hexenröhrling. |
Vergleich zu anderen Arten
der Hexenröhrlinge ohne Netzzeichung: |
Flockenstieliger
Hexenröhrling (BOLETUS ERYTHROPUS) = Rotbeflockter Stiel, braune
Kappe und rote Röhren. Gelbfüßiger
Hexenröhrling (NEOBOLETUS
XANTHOPU) = Bauchig gelb- und rot beflockter
Stiel, braune Kappe und roten Röhren. |
Chemische Reaktionen: |
Auf Hut mit KOH und NH4OH =
schwarz, NH4OH negativ, FeSO4 olive und mit Phenol weinrot verfärbend. |
Kommentar: |
Er wurde früher als
Flockenstieliger Hexenröhrling fehlbestimmt. Wiener Molekularbiologen
entdeckten schließlich, dass sich der Pilz mit dem braunen, samtigen Hut und
dem leicht bauchigen Stiel mit gelben Flocken in seiner DNS-Struktur
erheblich unterscheidet. |
Relativer Speisewert: |
Schweiz: Marktfähig; DGfM:
Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
https://de.wikipedia.org/wiki/Flockenstieliger_Hexen-Röhrling
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Priorität: |
1 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 25. April 2021 - 22:37:14 Uhr