Glattstieliger Hexenröhrling, Glatthexe ESSBAR!
SUILLELLUS QUELETII (SYN. BOLETUS QUELETII, BOLETUS QUELETII VAR.
LATERITIUS, BOLETUS QUELETII
VAR. RUBICUNDUS)
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Bilder oben
1+5 von links: Claus Meyer (Eschborn) ©
Fotos oben 2-4 und unten 3-9 von links: Gerhard Koller © Fotos
unten 1+2 von links: zaca
(mushroomobserver.org)
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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Angenehm
pilzig bis oft unbedeutend. |
Geschmack: |
Mild, roh
giftig! |
Hut: |
5-15 (25)
cm Ø, sehr verschieden gefärbt, von braun, rötlich, kupfer-karminrot, lebhaft
orange, rubin-, granat- bis braunrot aber ohne Olivton, Huthaut auf Druck
blauend, samtig, alt kahl. |
Fleisch: |
Hellgelb,
gelb, zitronengelb, schnell stark blau verfärbend, in der Basis rötlich. Nach
einigen Stunden ist das blauen nicht mehr vorhanden und es entsteht ein
gelblicher Farbton. |
Stiel: |
4-8 (10) cm
lang, 1-3 (3,5) cm Ø dick, hellgelb, zitronengelb, jung Spitze intensiv
gelblich, später +/- ganz gelblich, +/- rötlich, rillig labyrinthisch, zur
Basis stärker rötlich, tiefrot bis schwarzrot, kein Netz, bei
Berührung schnell blauend. |
Röhren: |
Gelblich,
rötlich, orange, orangerot, gelborange im Alter olivgrünlich, Mündungen jung
orange, alt gelblich, auf Druck sofort blauend. |
Sporenpulverfarbe: |
Olivbraun
(8,8-15,2 x 4,4-7,5 µm, subamygdaloid mit verschmälertem Apex, etwas dickwandig,
gelblich, Amylonreaktion stark positiv, Q = 1,8, die Stielhyphen sind
amyloid). |
Vorkommen: |
Laubwald,
Symbiosepilz, gern bei Eichen und Buchen, Sommer bis Herbst, selten, RL
Schweiz (VU = verletzlich), RL3 Deutschland (gefährdet). |
Gattung: |
Röhrlinge,
Dickröhrlinge,
Hexenröhrlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Schöner
Röhrling, Rothütiger Hexenröhrling, Blasshütiger Purpurröhrling, Blaufleckender
Purpurröhrling, Büscheliger Hexenröhrling, Dupains
Hexenröhrling, Falscher
Satansröhrling, Flockenstieliger
Hexenröhrling, Gelbhütiger Purpurröhrling, Kurznetziger Hexenröhrling, Netzstieliger
Hexenröhrling, Ochsenröhrling, Satansröhrling,
Weinroter Purpurröhrling,
Wolfsröhrling, Zweifarbiger Hexenröhrling,
Wurzelnder
Bitterröhrling. |
Besonderheit: |
Sehr selten.
Es gibt hierzu 2 Varietäten: BOLETUS QUELETII VAR. LATERITIUS mit ziegelbraunem Hut und var. BOLETUS QUELETII VAR. RUBICUNDUS mit karminrotem Hut. Außerdem gibt es im mediterranen Gebieten Täuschender Hexen-Röhrling (BOLETUS COMPTUS) = er ist ebenso essbar, Sporen 10,5-13,5 x 4,5-6,5 μm,
Verhältnis, Amylonreaktion stark positiv, zylindrischer Zellen, einige Hyphen
verkrustet). Vorkommen: In warme Laubwälder, meist auf sandigen Böden,
Symbiosepilz (Mykorrhizapilz) mit Eichen. |
Kommentar: |
Dieser
Hexenröhrling ist mit Alkohol genossen unbedenklich. |
Relativer
Speisewert: |
123pilze:
Relative Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
1 |
Die häufigsten Dickröhrlinge mit roten
Röhren lassen sich makroskopisch und mikroskopisch folgendermaßen
unterscheiden: |
Blasshütiger
Purpurröhrling = Huthaut nicht blauend, mit Netz am Stiel,
Fleisch nur Hut blauend (RUBROBOLETUS
RHODOXANTHUS = Sporen 10-15 x 4-5,5 µm, ellipsoid zu
spindelförmig, Amylonreaktion schwach positiv). Blaufleckender Purpurröhrling = Huthaut
blauend, mit Netz am Stiel, Fleisch stark blauend (IMPERATOR
RHODOPURPUREUS = Sporen 10-15 x 5-6 µm,
Amylonreaktion positiv). Büscheliger Hexenröhrling = Huthaut
blauend, mit Netz am Stiel, Fleisch stark blauend
(SUILLELLUS PERMAGNIFICUS = Sporen
12-16 x 5-7
µm, Amylonreaktion negativ). Dupains Hexenröhrling = Huthaut nicht blauend, ohne Netz am Stiel, Fleisch
etwas blauend (BOLETUS DUPAINII = Sporen = 9-17 x 4-8 µm, Amylonreaktion
negativ). Falscher Satansröhrling = Geruch Liebstöckel,
Zichorien oder Sellerie, Huthaut nicht blauend, mit Netz am Stiel, Fleisch
etwas blauend
(RUBROBOLETUS
LEGALIAE = Sporen 11-17 x 4,5-6,5 µm, Amylonreaktion
positiv). Flockenstieliger Hexenröhrling = Huthaut blauend, ohne Netz am Stiel, Fleisch
stark blauend
(NEOBOLETUS ERYTHROPUS = Sporen 12-18
x 4,5-6,5 µm, Amylonreaktion negativ). Gelbhütiger Purpurröhrling = Huthaut blauend, mit
Netz am Stiel, Fleisch stark blauend (IMPERATOR LUTEOCUPREUS = Sporen 10,5-14,5 x
4,5-6 µm, Amylonreaktion positiv). Glattstieliger Hexenröhrling = Huthaut blauend,
ohne Netz am Stiel, Fleisch stark blauend (SUILLELLUS QUELETII = Sporen
8,8-15,2 x
4,4-7,5 µm, Amylonreaktion stark positiv). Kurznetziger
Hexenröhrling = Huthaut
blauend, mit Netz am Stiel, Fleisch stark schwarz-blauend (SUILLELLUS MENDAX = Sporen 13,2-15,5 x 4,5-5,7 µm,
spindelig Amylonreaktion positiv). Netzstieliger
Hexenröhrling = Huthaut
blauend, mit Netz am Stiel, Fleisch stark schwarz-blauend (SUILLELLUS LURIDUS = Sporen 11-18 x 4,5-7,5 µm, spindelig,
Amylonreaktion stark positiv). Ochsenröhrling = Huthaut
blauend, mit Netz am Stiel, Fleisch stark blauend, später rötend (IMPERATOR
TOROSUS = Sporen 12-17,5 x 5-7 µm, Amylonreaktion stark
positiv, Huthaut blauend). Satansröhrling = Huthaut nicht blauend, mit Netz am Stiel, Fleisch
nur wenig blauend (RUBROBOLETUS
SATANAS = Sporen 9,5-15 x 3,5-7 µm, elliptisch, glatt,
Amylonreaktion negativ). Weinroter
Purpurröhrling = Huthaut
nicht blauend, mit Netz am Stiel, Fleisch etwas blauend (SUILLELLUS RUBROSANGUINEUS = Sporen
12-18 x
4,5-6,5 µm, Amylonreaktion positiv). Wolfsröhrling = Huthaut nicht
blauend, ohne Netz am Stiel, Fleisch etwas blauend
(RUBROBOLETUS LUPINUS = Sporen 11-17 x
4,5-6 µm, Amylonreaktion negativ). Zweifarbiger Hexenröhrling
= Huthaut blauend, ohne Netz am
Stiel, Fleisch stark schwarz-blauend (NEOBOLETUS ERYTHROPUS SSP. DISCOLOR = Sporen,
12-19,3 x 4,5-7 µm, Amylonreaktion negativ). |
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Bilder oben
1-5 und unter 1-6 von links: Claus Meyer (Eschborn) ©
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Bilder oben 1-6 und unten 1-6 von links:
Walter Bethge (Landau) ©
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 4. Juni 2021 - 07:45:00 Uhr