Geselliger Purpuregerling, Geselliger Purpurchampignon, Purpurhütiger Zwerg-Egerling ESSBAR!
AGARICUS DULCIDULUS (SYN. AGARICUS
PURPURELLUS, AGARICUS RUBELLUS, AGARICUS PURPURELLUS, PSALLIOTA
RUBELLA FORMA PALLENS, AGARICUS SEMOTUS, PSALLIOTA PURPURELLA, AGARICUS
RUBELLOIDES, PSALLIOTA PALLENS)
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Fotos oben 1-3 von
links: Gerhard Koller © Fotos
oben 4 von links: German.Basidiomycetes
(mushroomobserver.org)
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Angenehm
nach Anis oder Bittermandeln. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
2-4 (6) cm
Ø, fast gesamt rotbraun, purpurbraun, violettbraun, rosabraun,
dunkelviolett-braun, zum Rand heller weißlich werdend, mit konzentrischen
kleinen Schüppchen die in der Mitte dichter sind, Rand gekerbt und oft mit
Velum behangen. |
Fleisch: |
Weiß im
Hut, im Stiel hellbeige, +/- etwas gelblich verfärbend. |
Stiel: |
2-5 (6) cm
lang, 0,4-0,8 (1) cm Ø dick, weiß, manchmal mit Orangetönen, bei Verletzung
leicht gilbend, mehr Gelbfärbung oft an der Basis. Spitze ist leicht vom
Hutfleisch abtrennbar. |
Ring: |
Weißlich,
einfach, dünn und zerbrechlich, vergänglich, breit. |
Lamellen: |
Hellrosa,
graurosa, graubraun, purpurnbraun, frei. |
Sporenpulverfarbe: |
Dunkelbraun,
purpurbraun, dunkel violettbraun (4-6 x 3-4 µm, elliptisch, eiförmig, oval,
ellipsoid, dickwandig, nicht amyloid, Q = 1,4, Basidien 14-21 x 5,9-7,2 µm,
viersporig, Schnallen fehlen, Cheilozystiden 13-25 x 9-15 blasig, keulig,
subglobos, Lamellenscheiden steril). |
Vorkommen: |
Mischwald,
in Laubwäldern oder an Waldrändern bei Buchen, in Nadelwälder oder Waldränder
gern bei Kiefern, Zedern, Fichten, büschelig oder gesellig auf Nadelstreu
oder Laub, Folgezersetzer, Herbst. |
Gattung: |
Champignons,
Egerlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Purpurchampignon,
Weinroter Zwergchampignon
(meist im Laubwald), Perlhuhnegerling,
Riesenchampignon,
Großer Waldchampignon,
Wiesenzwergegerling. |
Mit Kaliumhydroxid (KOH) in der Stielspitze
dunkel olivgelb, am Hut chromgelb und im Hutfleisch gelb verfärbend,
Schaffer-Lösung (Anilin + Salpetersäure) positiv (Randbereich orange,
rotorange). |
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Kommentar: |
Nach Anis
riechende Champignonarten sind immer essbar! |
Bemerkung: |
Champignons
werden in Sektionen eingeteilt, hier einige Beispiele: -
Sektion
Arvensis =
Anis-Egerlinge (in der Regel nach Anis riechende Arten) = z.B. Schafchampignon, Schiefknolliger Anisegerling,
Dünnfleischiger
Anischampignon, Riesenchampignon =
SCHAFFER-Lösung positiv, KOH gelb. -
Sektion
Minores =
Zwerg-Egerlinge = z.B. Weinrötlicher
Zwergchampignon, Wiesenzwergchampignon,
Ockerfarbener
Zwergchampignon =
SCHAFFER-Lösung positiv, KOH gelb. - Sektion Agaricus = Edel-Egerlinge z.B. Wiesenchampignon, Stadtegerling
= SCHAFFER-Lösung
negativ, KOH negativ. - Sektion Sanguinolenti = Blut-Egerlinge (in der Regel rötende Arten) z.B. Waldchampignon
(Kleiner)
(Großer),
Großsporiger
Blutchampignon
= SCHAFFER-Lösung negativ, KOH negativ. -
Sektion
Xanthodermatei =
Karbolegerlinge (= in der Regel gilbende und nach Karbol riechende Arten) =
z.B. Karbolchampignon, Rebhuhnegerling, Perlhuhnchampignon
= SCHAFFER-Lösung
negativ, KOH gelb. |
Gifthinweise: |
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Relativer
Speisewert: |
123pilze:
Relative Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 10. November 2022 - 18:37:11 Uhr