Violetter Purpurtäubling
ESSBAR! … in geringen Mengen
akzeptabel!
RUSSULA DEPALLENS (SYN. RUSSULA ATROPURPUREA
VAR. DEPALLENS, AGARICUS DEPALLENS, AGARICUS LINNAEI VAR. DEPALLENS, RUSSULA
KROMBHOLZII VAR. DEPALLENS)
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Fotos oben 1-3 von
links: Phil Yeager
(gunchky) (mushroomobserver.org)
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Angenehm. |
Geschmack: |
Mäßig
scharf, in den Lamellen jung deutlich scharf, dennoch schnell vergehend,
ähnlich dem Apfeltäubling.
Fleisch ist immer mild, maximal leicht pikant. |
Hut: |
3-7 (9) cm
Ø, blasst gräulich-lila, etwas rosa, oliv-ocker bis stumpf grau, allgemein
glänzend, Mitte dunkler, feucht schmierig, trocken glänzend, Rand lange
eingerollt, ungerieft. Huthaut lässt sich bis zu 1/4 des Radius abziehen. |
Fleisch: |
Weißlich,
alt etwas grau, weich, brüchig. |
Stiel: |
2-5 (6) cm lang, 0,6-1,5 (2) cm Ø dick, weiß, feucht grauend, meist sehr runzelig. |
Lamellen: |
Weißlich,
schnell schmutzig oder aschgrau werdend, angewachsen bis fast frei wirkend. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß (10 x
8,5 µm, allgemein größer als beim Purpurschwarzer Täubling). |
Vorkommen: |
Parks, Laubwald,
bei Eichen, Buchen, Hainbuchen, diese Varietät des Purpurschwarzer
Täubling wächst mehr an weniger
feuchten Standorten, Symbiosepilz, Frühsommer bis Herbst. |
Gattung: |
Täublinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Erlentäubling,
Verblassender
Täubling, Purpurschwarzer Täubling, Schwarzroter Speitäubling,
Amethysttäubling. |
Chemische Reaktionen: |
Eisen (II)-sulfat (FeSO4) ockerrosa bis rötlichgrau, Guajak olivgrün,
Phenol rosa, mit KOH auf Hut hellbraun, rot bis hell rotbraun,
Lamellen mit Anilin braunorange (wie alle Purpurtäublinge). |
Besonderheit: |
Nicht alle
anfangs scharf schmeckenden Täublinge sind ungenießbar oder giftig, nein es gibt
auch einige essbare Arten. Wer sich nicht sicher ist, sollte auf
scharfschmeckende Täublingsarten verzichten. Bei dieser
Art sollte nicht zu viel Menge für Speisepilze verwendet werden, da sie
aufgrund der Schärfe auch Magenreizungen hervorrufen können. |
Kommentar: |
Obwohl hier
ein Weißsporer vorliegt, täuschen gerne die Lamellen ein gelbliches
Sporenpulver vor. Bei Zweifel einfach sporen lassen, er ist ein guter
Speisepilz! |
Bemerkung: |
Es gibt
verschieden Varietäten oder Formen zum Purpurschwarzer
Täubling (RUSSULA
ATROPURPUREA) mit ähnlichen mikroskopischen
aber anderen farblichen bzw makroskopischen Eigenschaften, z.B. Scharfer
Gelbtäubling (RUSSULA
ATROPURPUREA F. DISSIDENS), Violetter Purpurtäubling (RUSSULA ATROPURPUREA VAR. DEPALLENS), Kleiner
Purpurtäubling (RUSSULA
ATROPURPUREA VAR. FUSCOVINACEA), Dunkler Purpurtäubling RUSSULA ATROPURPUREA VAR. RUBRIPES, Gefurchter
Purpurtäubling RUSSULA
ATROPURPUREA VAR. ATROPURPUROIDES, Gelbscheibiger Purpurtäubling (RUSSULA ATROPURPUREA VAR. BRESADOLAE), Gegabelter
Purpurtäubling (RUSSULA
ATROPURPUREA FORMA ALUTACEOMACULATA), Gelbgefleckter Purpurtäubling (RUSSULA ATROPURPUREA FORMA
PANTHERINA). |
Relativer
Speisewert: |
123pilze:
Relative Wertigkeit 2. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 1. Mai 2021 - 21:27:58 Uhr